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Die Niederösterreichische Landesregierung 
Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner

 

Landhausplatz 1 
A-3109 St. Pölten 

 

https://www.noe.gv.at/noe/index.html

https://www.noe.gv.at/noe/Landesregierung/Landesregierung.html 

Amt der NÖ Landesregierung
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten

Email: post.landnoe@noel.gv.at
Tel.: 02742/9005 – 0
Fax: 02742/9005 – 12060

 

 

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DER NIEDERÖSTERREICHISCH LANDTAG 

 

 

Der Landtagspräsident

Mag. Karl Wilfing

http://www.noe-landtag.gv.at

Quelle: Der Landtagspräsident

Liebe Besucherinnen und Besucher!

Ich freue mich über Ihr Interesse am Landtag von Niederösterreich und heiße Sie auf der Internetseite des Landesparlaments im Namen aller Abgeordneten herzlich willkommen!

Mit unseren Informationsseiten im Internet hoffen wir, Ihnen einen interessanten,
informativen und hilfreichen Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweise, in die Organisation,
Zusammensetzung und Funktionsweise des Landtages von Niederösterreich sowie die
Arbeit der Landtagsabgeordneten geben zu können.

Adresse: 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 1a
Telefon: +43 (0) 2742 9005 DW 12400

landtag-praesident@noel.gv.at

An der Spitze des Niederösterreichischen Landtages stehen drei Präsidenten.
Der Präsident und seine beiden Stellvertreter werden von den Landtagsabgeordneten in der
konstituierenden Sitzung am Beginn jeder Landtagsperiode gewählt.
Dabei haben die Parteien je nach Stärke das Nominierungsrecht.

Der Präsident des Landtages vertritt den Landtag nach außen, das heißt, er allein ist befugt,
im Namen des Landtages Erklärungen abzugeben.
Er beruft den Landtag zu seinen Sitzungen ein, legt die jeweilige Tagesordnung fest, leitet
die Verhandlungen, erteilt das Wort, leitet die Abstimmungen und verkündet deren Ergebnis.
Unterstützung erhält der Präsident vom Zweiten bzw. dem Dritten Präsidenten.

Das aktuelle Präsidium bilden: 

Präsident Mag. Karl Wilfing (ÖVP) 
Zweiter Präsident Karl Moser (ÖVP)
Dritte Präsidentin Mag. Karin Renner (SPÖ)

Der Niederösterreichische Landtag ist das Herzstück der Demokratie in Niederösterreich.
Die wahlberechtigten Landesbürgerinnen und Landesbürger bestimmen mit ihrer Stimme,
wie sich das Landesparlament zusammensetzt und wer die politische Verantwortung für
unser Land und damit für die Bürgerinnen und Bürger übernimmt.

Die 56 Abgeordneten des Landtags werden für fünf Jahre (= eine Landtagsperiode) gewählt.
Die Landtagsabgeordneten wählen die Landeshauptfrau / den Landeshauptmann sowie die
restlichen Mitglieder der Landesregierung.

Die Schwerpunkte der Arbeit des Landtages sind vor allem:

Verfassungsgesetzgebung des Landes

Gesetzgebung des Landes

Beschluss des Landesbudgets

Kontrolle der Arbeit der Landesregierung

Vereinbarungen zwischen Land und Bund

Mitwirkung an europäischen Gesetzesvorhaben im Rahmen der Subsidiaritätskontrolle

Mehr als drei Abgeordnete einer Partei bilden einen Klub, dem auch bestimmte Rechte zukommen.
In den Klubs werden die Verhandlungsgegenstände intern beraten und diskutiert, um mit einer abgestimmten Meinung, Anregungen,
Fragen und Anträgen bereits im Ausschuss die Erledigung voranzutreiben bzw. bei gegensätzlichen Auffassungen der Klubs
wenn möglich einen Kompromiss zu erarbeiten.
Die Klubs verfügen über eine eigene Organisation mit entsprechenden Hilfsmitteln für die Abgeordneten.

In Niederösterreich haben alle Abgeordneten ein Arbeitszimmer.

Zur Vorberatung der Verhandlungsgegenstände wählt der Landtag Ausschüsse
(z.B. für Kultur-, Landwirtschafts-, Verfassungs-, Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten),
in denen die Parteien anteilsmäßig vertreten sind.
Den Ausschüssen werden die Verhandlungsgegenstände vom Präsidenten des Landtages zugewiesen.
Zu den Ausschüssen können auch Experten usw. eingeladen werden.
Zur Beratung besonders diffiziler Detailprobleme kann der Ausschuss einen (kleineren) Unterausschuss einsetzen,
der ihm einen Vorschlag unterbreitet.

Abschluss der Arbeit im Ausschuss ist ein Antrag an den Landtag, den Verhandlungsgegenstand in einer bestimmten Weise zu erledigen,
also z.B. anzunehmen oder abzulehnen oder geändert anzunehmen oder einen Bericht zur Kenntnis zu nehmen usw.

Im Landtag werden die Verhandlungsgegenstände erledigt, d.h. auf Antrag der Ausschüsse und nach entsprechender Debatte die endgültigen Beschlüsse gefasst.
Auch im Landtag ist noch die Änderung eines Antrages möglich.
Dringlichkeitsanträge werden ohne Vorberatung in einem Ausschuss verhandelt.
Bei der Abstimmung genügt im Allgemeinen eine einfach Mehrheit.

In einer „Aktuellen Stunde“ können im Landtag aktuelle Probleme diskutiert werden, ohne dass Beschlüsse gefasst werden.
Die Sitzungen des Landtages sind grundsätzlich öffentlich und werden über auch über Internet in Echtzeit übertragen.

Von jeder Landtagssitzung wird außerdem ein Protokoll (Sitzungsbericht) angefertigt.
Darin werden alle Reden, Anträge, Abstimmungsergebnisse usw. detailliert festgehalten.
Es ist dies für die Auslegung von Gesetzen für die Verwaltung und die Gerichtsbarkeit
von Bedeutung, für die Abgeordneten selbst eine wertvolle Hilfe bei ihrer Arbeit und später
aber auch für die Geschichtsschreibung und Forschung eine sehr wichtige Quelle.
Diese Sitzungsberichte sind allgemein zugänglich.

Die vom Landtag beschlossenen Gesetze werden im Rechtsinformationssystem (RIS) kundgemacht und sind dort abfragbar.

Die_Stimme_unseres_Landes_-_der_Landtag_2022

Landtagssitzung _22.09.2022 

 

 

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Marktgemeinde 
Biedermannsdorf 
Ortsstraße 46 
2362 Biedermannsdorf

 

Telefon: +43 (0) 2236 72000
 
E-mail: gemeinde@biedermannsdorf.at 

Website: http://www.biedermannsdorf.at/


Biedermannsdorf ist eine Marktgemeinde mit 3141 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) in Niederösterreich südlich von Wien. 

Der Ort liegt im Wiener Becken östlich der Südautobahn (A2) und an der Mödlinger Straße B 11. Der Bahnhof Laxenburg-Biedermannsdorf der Aspangbahn liegt am südlichen Ortsrand, die Pottendorfer Linie (Wien – Pottendorf – Wiener Neustadt) führt durch das östliche Gemeindegebiet.

Durch Biedermannsdorf fließen der Mödlingbach, der daraus ausgeleitete Mühlbach, der Krottenbach und der Haidbach (kleiner Krottenbach) sowie der Wiener Neustädter Kanal. 

Erste Siedlungen gab es bereits um 7000 v. Chr. Archäologische Siedlungsbelege lassen sich aus der Zeit um 5000 v. Chr. Finden. In der Römerzeit dürfte Biedermannsdorf zum Bezirk Vindobona gehört haben. 1999/2000 wurden die Reste einer vollständigen Straßenstation aus den ersten nachchristlichen Jahrhunderten freigelegt.

Der Ort wurde um 1170/80 erstmals erwähnt und war im Besitz von Ministerialen von Liechtenstein und Perchtoldsdorf. Ein Pidermannsdorff ist 1275 genannt. Der Namensteil Bieder- ist ein altes deutsches Wort und bedeutet ‚rechtschaffen, erprobt, ehrlich, solid‘ usw. Es wird aus althochdeutscvh pidarpi, biderbi, alts. Bitherbi und mittelhochdeutsch biderbe abgeleitet und gehört zu der Gruppe von Wörtern um Bedarf, bedürfen. Das Wort wird auf der ersten Silbe betont, der Name der Gemeinde ebenfalls. 

Wie alle Gemeinden in der Gegend hatte Biedermannsdorf unter den Glaubenskriegen, den Türkenbelagerungen und der Pest zu leiden. Unter Maria Theresia wurden die Häuser das erste Mal durchnummeriert. Ab 1797 wurde der Wiener Neustädter Kanal gebaut, von dem aus eine Abzweigung, der Biedermannsdorfer Canal, zu einem Ziegelwerk führte. Eine Reihe anderer Ziegeleien wurden in der Umgebung gebaut. So entstand eine erste Industrialisierung des Ortes, der vorwiegend von der Landwirtschaft lebte. 

Auf dem Friedhof von Biedermannsdorf befindet sich auch ein Sachsengrab mit Angehörigen der Armee des Königreichs Sachsen, welche nach der Niederlage bei Königgrätz in den Raum Wien gekommen waren. 

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Biedermannsdorf eine Autowerkstätte, drei Bäcker, zwei Branntweinhändler, ein Elektrotechniker, zwei Fleischer, zwei Friseure, fünf Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Installateur, ein Bestatter, ein Müller, ein Obst- und Gemüsehändler, ein Sattler, zwei Schmiede, ein Schneider und eine Schneiderin, zwei Schuster, ein Tischler und mehrere Landwirte ansässig. Zudem gab es die Pappefabrik Rheinboldt C.F., die Mädchenbildungsanstalt Biedermannsdorf und das Altersheim Borromäum. 

Im Zweiten Weltkrieg litt der Ort unter den Bombenangriffen, da die Flugmotorenwerke Ostmark nahe gelegen waren. Als Randgemeinde war der Ort von 1938 bis 1954 Bestandteil der Gemeinde Groß Wien. 

Der Gemeinderat mit insgesamt 21 Sitze erhielt bei der letzten Wahl 2020 folgende Verteilung: 9 ÖVP, 6 Die Grünen, 4 SPÖ und 2 FPÖ. 

Bürgermeister seit 1954

Karl Stiglbauer (September 1954 – März 1960)
Josef Bauer (März 1960 – April 1975)
Leopold Eichinger (April 1975 – März 1992)
Karl Schrattenholzer (März 1992 – Dezember 1997)
Wilhelm Synek (Dezember 1997 – Jänner 2003)
Johannes Unterhalser (Jänner 2003 – März 2008)
Beatrix Dalos seit März 2008

Heimatmuseum: Bei Biedermannsdorf befand sich eine römische Straßenstation, die in den 1990er-Jahren ausgegraben wurde. Das am 26. Oktober 2000 eröffnete Heimatmuseum zeigte Münzen, Töpfe und Tongefäße, Grabbeigaben von drei Gräbern (Schmuck etc.), Öllämpchen, Spangen und bot eine Dokumentation über die Baubestandsreste (Brunnen, Feuerstellen, Ziegel einer Bodenheizung etc.). Das Museum besteht aber seit Jahren nicht mehr.

Borromäum: Der Ursprung der Anlage war ein barockes Landschloss, der Perlashof östlich der Pfarrkirche. Er wurde nach mehrfachen Besitzwechseln 1882 von den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus erworben, 1883 eröffneten sie dort ein Waisenhaus und eine Volksschule. 1897 erfolgte ein Neubau, der als monumentaler späthistoristischer Vierflügelbau charakterisiert wird, 1902 wurde eine Klosterkirche gebaut. 1949 wurde aus ihr die „Frauengewerbeschule Biedermannsdorf“. Die Kirche wurde profaniert und ist seit 1982 Bibliothek. Das Gebäude wurde am 16. Juni 1982 von der Gemeinde Biedermannsdorf gekauft und an das Unterrichtsministerium vermietet, in ihm wurde eine „Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe“ eröffnet. 

Pfarrkirche Biedermannsdorf: Die Kirche ist dem Heiligen „Johannes der Täufer“ geweiht und ein im Kern mittelalterlicher, sonst aber barocker Bau, errichtet 1727–1728 von Franz Jänggl. Der spätbarocke Hochaltar zeigt die Taufe Christi durch Johannes den Täufer. Zwei Seitenaltäre und eine spätbarocke Kanzel gehören zur weiteren Ausstattung. Auf der Orgelempore steht eine Kaufmannorgel aus 1892.

Schloss Wasenhof (Schloss Biedermannsdorf): Das Gebäude ist ein dreiflügeliger Bau aus der Barockzeit, um 1731 erbaut. Um 1454 befand sich an der Stelle der Wasenhof. Die Anlage wurde 1883 der Stephaniestiftung geschenkt und als Heim für behinderte Kinder eingerichtet. Seit 1939 ist es im Besitz der Gemeinde Wien und wurde über Jahrzehnte weiter als Kinderheim genutzt. 
Seit Jahren steht die Anlage leer, derzeit (2019) laufen Gespräche und Abklärungen über Umnutzungen bzw. Neunutzungen der Gebäude und des Grundstücks.

Kontakt

Bürgermeisterin Beatrix Dalos (Bürgermeister) 

Familienstand: verheiratet mit Dr. Andreas Dalos
Geboren in Mödling
Wohnhaft: Biedermannsdorf, Leopold Holzgruber-Gasse 4 

Ehemals Ordination Assistentin 
Partei: ÖVP 

Ich freue mich, als Bürgermeisterin für unsere Gemeinde tätig zu sein. 

Mobiltelefon: +43 (0) 664 964 52 75 
E-Mail: bgm.dalos@biedermannsdorf.at 

Sprechzeiten: 
Donnerstag von 08:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 18:00 Uhr. 
Unter der Telefonnummer: 02236 7200. 
Juli und August 08:00-12:00 und 13:00-16:00 Uhr 


Parteienverkehrszeiten 

Montag, Dienstag u. Mittwoch: 07:30-12:00 
Donnerstag: 07:30-12:00 und 14:00-18:00* 
Freitag: 07:30-12:30 
*Juli und August 07:30-12:00 und 14:00-16:00 

Amtszeiten 
Montag–Mittwoch: 07:00-16:00
Donnerstag: 07:00-18:00*
Freitag: 07:00-12:30 

*Juli und August 08:00-16:00 

Vizebürgermeister Josef Spazierer (Vizebürgermeister) 
Familienstand: liiert mit Tanja Spazierer 
Kinder: Denise (Jg. 2005) 
Beschäftigt bei WIENENERGIE 
Geboren in Wien 
Wohnhaft: Biedermannsdorf, Georg-Humbhandl-Gasse 4 
Hobbies: Radfahren, Schifahren, Segeln. 

Ausbildung:
Volksschule Biedermannsdorf, Hauptschule Mödling, HTL Mödling,
KFZ Mechanikerlehre.

seit 1991 im Gemeinderat von Biedermannsdorf seit 1991, Geschäftsführender Gemeinderat 1995 - 2000, Ressort: Freiwillige Feuerwehr und öffentliche Sicherheit, Vizebürgermeister von 2000 bis 2005, Geschäftsführender Gemeinderat 2005 - 2008 (Sozialwesen), seit 2008 Vizebürgermeister, seit 2012 Energiebeauftragter 

politische Motivation: 
Nicht gegeneinander, sondern für Biedermannsdorf miteinander zu arbeiten und unseren Ort zu gestalten setze ich mich ein.

Telefon: +43 (0)664 964 52 65 
Telefax: +43 (0)2236 72000-85 
E-Mail (offiziell): vbgm.spazierer@kabsi@biedermannsdorf.at 
E-Mail (privat): j.spazierer@kabsi.at 

jederzeit ist eine Terminvereinbarung möglich unter meiner Rufnummer 0664 964 52 65. 

Vizebürgermeister-Sprechstunde: 
nach telefonischer Vereinbarung bzw. jeden 1. Samstag im Monat 
von 09:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindeamt. 

Amtsleiter, Herr Mag. Jörg Hausberger 
Ortsstraße 46 in A-2362 Biedermannsdorf 
Obergeschoß, Amtsleitung. 
Telefon: +43 (0)2236 72000 
Telefax: +43 (0)2236 72000-85 
E-Mail: j.hausberger@biedermannsdorf.at 

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Marktgemeinde

Kaltenleutgeben

Hauptstraße 78
2391 Kaltenleutgeben

Telefon 02238/71213
Fax 02238/71213-24
gemeinde@kaltenleutgeben.gv.at
Bgm. Bernadette Geieregger-Schöny (Bürgermeisterin)

E-Mail: buergermeisterin@kaltenleutgeben.gv.at
Telefon: +43 2238 71213

Sprechzeiten:

Dienstag und Donnerstag 17:30 – 18:30 Uhr
um tel. Terminvereinbarung wird ersucht

Link: www.kaltenleutgeben.gv.at

Kaltenleutgeben ist eine Marktgemeinde im Bezirk Mödling in Niederösterreich mit 3345 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Teilweise, Quelle: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Am Lauf des Baches lagen eine Reihe von Mühlen, deren Namen (Waldmühle, Neumühle, Polsterer-Mühle) noch darauf hinweisen.

Kaltenleutgeben war ein frühes Wintersportgebiet: Bereits 1890 hatte auf einer Waldwiese westlich des Ortes, der „Norwegerwiese“, der aus Norwegen stammende Bäckergeselle Wilhelm Bismark Samson durch seine Schilaufkenntnisse beeindruckt, wobei er auch 15 m weite Sprünge über selbstgebaute Schanzen zeigte. Vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Kaltenleutgeben bereits einen Schiverleih mit 30 Paar Schiern, auf der Wiese wurden Schirennen abgehalten. 1952 wurde auf der Wiese ein 198 m langer Schischlepplift gebaut, der bis zu seiner Abtragung 2015 als der wahrscheinlich älteste noch im Originalzustand befindliche Schilift der Welt galt. Diese Anlage war in den letzten Jahrzehnten, nachdem ihr Besitzer bereits den Betrieb einstellen wollte, nur mehr fallweise von freiwilligen Helfern der Bergrettung betrieben worden.

Am 15. Juli 1934 kam es auf der Predigtstuhlwiese zu einer Sozialistenkundgebung mit Rosa Jochmann (spätere Nationalratsabgeordnete) zum Gedenken an den Justizpalastbrand. Durch einen Hinterhalt der Heimwehr wurden hierbei die Fahnenträger Johann Fröhlich und Richard Lehmann erschossen. Heute zeugt hiervon ein 2004 gelegter Gedenkstein bei der Wiese.

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 wurde der Ort nach Groß-Wien zum 25. Bezirk eingemeindet.

Erst 1954 wurde der Ort wieder eigenständig und fiel an Niederösterreich zurück. Im Zuge der Ausgemeindung wurden die Gemeindegrenzen neu festgelegt. So kam ein Teil der Kuhheide zu Gießhübl, sowie die Rotte Wasserspreng zur damaligen Nachbargemeinde Weissenbach.

Zu Jahresbeginn 2012 tauschte Kaltenleutgeben mit Perchtoldsdorf einen kleinen Teil seines Gemeindegebietes in der Größe von 58 Hektar, wodurch sich die Gemeindegrenzen etwas verschoben. Einige Grundstücke der Perchtoldsdorfer Tirolerhofsiedlung lagen bis dahin auf Kaltenleutgebener Gebiet, obwohl die Bewohner alle Einrichtungen der Marktgemeinde Perchtoldsdorf und nicht ihrer Heimatgemeinde nutzten. Kaltenleutgeben war auf direktem Weg für sie nicht erreichbar. Perchtoldsdorf trat im Gegenzug eine ebenso große Fläche auf den Grundstücken der ehemaligen Perlmooser AG an Kaltenleutgeben ab.

Zwei Bergbaue auf Kohle östlich der Mündung des Flösselgrabens und an der Einmündung des Wienergrabens sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts ebenfalls eingestellt.

Der Hauptbetrieb in Kaltenleutgeben war mehr als 100 Jahre die Zementfabrik Perlmooser, für welche am Ortsbeginn von Kaltenleutgeben und östlich davon der dort vorhandene Kalkstein (Jurahornsteinkalk, Schrambach-Neokomaptychenschichten) in drei großen Steinbrüchen (Fischerwiese, Flössel, Eisgraben) abgebaut wurde. Der Betrieb lag in drei Gemeinden: in Wien-Rodan die Produktionsanlagen mit werkseigenem Elektrizitätswerk, in Perchtoldsdorf Werkswohnungen, Kohlenmühle, Bahnhof und Versandanlage, in Kaltenleutgeben die Steinbrüche. 1929/30 waren Werksanlagen nach Plänen der Architekten Alfred Keller und Walter Broßmann gebaut worden, diese Anlagen wurden nach 1950 weitgehend durch Neubauten ersetzt. Die Steinbrüche wurden mit Feldbahnanlagen mit Dampflokomotiven, später Dieselloks betrieben (der Steinbruch Fischerwiese hatte zusätzlich auch eine elektrisch betriebene Bahnanlage). Sie waren mit einer Seilbahn an das Werk angeschlossen. Die Seilbahnanlage bestand seit dem 19. Jahrhundert, sie wurde 1929 größer erneuert und in den 1960er-Jahren abgebaut. Den Transport des Gesteins besorgten ab dann schwere Lastkraftwagen auf eigens gebauten Straßen.

Für das Werk, speziell die Anlieferung der Kohle zum Betrieb der Brennöfen und den Abtransport von Zement, aber auch bereits für die vor seiner Einrichtung verbreitete Kalkproduktion wurde die Kaltenleutgebener Bahn zur Südbahn nach Liesing betrieben. Diese Strecke wurde für den öffentlichen Betrieb 2014 eingestellt und wird seither nur mehr als Anschlussbahn geführt. Eigentümerin der Bahnhofsgrundstücke ist seit 2018 die Immobilientochter der Gemeinde Perchtoldsdorf.

Nach Einstellung der Zementproduktion Mitte der 1990er-Jahre wurden die Werksanlagen noch als Zementlager und Abfüllanlage des Unternehmens Holcim verwendet, das zum Konzern Lafarge gehörte. Die Werksanlagen wurden ab 2012/13 weitgehend abgetragen.

An ihrem Standort, soweit er in Wien-Rodaun lag, wurde eine Wohnhausanlage mit ca. 500 Wohnungen errichtet. Durch den Gebietstausch zwischen den Gemeinden Kaltenleutgeben und Perchtoldsdorf liegen seit 2012 auch der Bahnhof und die Grundstücke der ehemaligen Lager- und Transporteinrichtungen auf Kaltenleutgebener Gebiet.

Der westliche Teil der Grundstücke auf Kaltenleutgebner Gebiet war bereits 2009 von drei großen Wohnbaugesellschaften erworben worden, liegt aber seither brach. Die Lafarge Perlmooser GmbH hat sich als frühere Eigentümerin im Kaufvertrag vorbehalten, dass die neuen Eigentümer die Errichtung und Betreibung jeder wie immer gearteten Anlage zur Erzeugung und/oder Mahlung von Klinker und/oder Zement und/oder Betonzusatzstoffen und/oder sonstiger hydraulischer Bindemittel und/oder Beton zu unterlassen haben. Das ist als Dienstbarkeit im Grundbuch abgesichert. Der östliche Teil dieser Grundstücke befand sich auch im Juli 2022 noch im Eigentum der seinerzeitigen Zementunternehmen. Das noch dort befindliche große Lager- und Abfüllgebäude (sog. Zementterminal), war bereits weitgehend verfallen.

In diesem Gebäude im östlichen Teil der ehemaligen Werksanlage soll auf insgesamt 5.500 Quadratmetern Fläche Platz für bis zu 20 Loft-Wohnungen (mit Raumhöhen bis zu 6,5 m), Galerien und Büroräumlichkeiten geschaffen werden. Die dafür 2021 neu gegründete Gesellschaft, der auch zwei Architekten angehören, die Siloft GmbH, kaufte 2022 das Gelände mit dem mittlerweile als Ruine bezeichneten Bau. Nutzungseinheiten sollen an Privateigentümer weiter verkauft werden, die sich an der Sanierung der gemeinschaftlich genutzten Gebäudeteile beteiligen.

Siedlung Doktorberg

Diese Siedlung besteht aus 125 Einfamilienwohnhäusern in verdichteter Flachbauweise aus dem Jahr 1969 im Norden des Ortskerns von Kaltenleutgeben. Sie wurde von den Architekten Harry Glück und Carl Auböck entworfen. Fünf Arten von Häusern, davon nur ein Typ zweigeschoßig, wurden in Flächen von 93 bis 135 m² samt Freizeiteinrichtungen (Clubhaus, Swimmingpool, Tennisplätze, Sauna, anfangs auch ein Kindergarten) gebaut. Angesichts der zu Beginn nur sporadischen Busverbindung nach Wien (über die Buslinie von Wien-Liesing nach Kaltenleutgeben Ellinggraben bzw. Sulz im Wienerwald) war ein eigenes Kraftfahrzeug Voraussetzung für die Bewohner, was mehrfach kritisch zum Thema gemacht wurde. 2021 wurde diskutiert, die Dächer der Häuser, die rund 12.000 m² groß sind, für eine ökologische Stromversorgung einzurichten. Auch das Problem der Erreichbarkeit mittels ÖPNV wurde mit dem Postbus Shuttle, an dem auch die Gemeinde Kaltenleutgeben beteiligt ist, im Jahr 2022 gelöst.

Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist Bernadette Geieregger (ÖVP), obwohl die ÖVP bei der Gemeinderatswahl nur den zweiten Platz belegte. Die Grünen sind der Koalitionspartner.

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 23 Sitzen nach der Gemeinderatswahl 2020 folgende Mandatsverteilung: SPÖ 10 (−1), ÖVP 9 (+1), Die Grünen 3 (+1) und FPÖ 1 (−1).

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 124, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 11. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1403. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,93 Prozent.

Sonst ist die Gemeinde eher eine Wohnsitzgemeinde. Viele Wiener haben hier ihre Zweitwohnsitze aufgebaut, da Wien recht nahe liegt.

In Kaltenleutgeben befindet sich ein Kindergarten und eine Volksschule.

Katholische Pfarrkirche Kaltenleutgeben hl. Jakobus der Ältere: Die Kirche, 1728–1729 geplant und 1729–1732 ausgeführt, ist das Hauptwerk des Barockbaumeisters Jakob Oeckhl. Er errichtete und finanzierte den Bau nach dem Tode seiner zweiten Frau aufgrund eines Gelübdes zur Geburt seines Sohnes. Das Hochaltarbild entstammt der Heiligenkreuzer Schule um Martino Altomonte, die aus Lindenholz geschnitzte Dreifaltigkeitsgruppe wird Giovanni Giuliani zugerechnet.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Joe Berger (1939–1991), Lyriker, Dramatiker, Erzähler, Journalist, Schauspieler und Aktionist, Mitglied der Grazer Autorenversammlung

Personen mit Bezug zur Gemeinde

Mark Twain (1835–1910), US-amerikanischer Schriftsteller, Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, lebte 1898 ein halbes Jahr in der Villa Paulhof in Kaltenleutgeben

Henryk Sienkiewicz (1846–1916), polnischer Schriftsteller, hielt sich ab 1885 mehrmals als Kurgast in Kaltenleutgeben auf.

Michael Pewny (* 1963), Pianist und Wirtschaftswissenschaftler spielte zwischen 1995 und 2018 im Kaltenleutgebener Hof und Restaurant Kaiserziegel, unter anderem mit Christian Dozzler, Oscar Klein, Al Cook, Dana Gillespie, Herbert Swoboda, und Big Jay McNeely.

Wilhelm Winternitz (1834–1917), Internist, Hydrotherapeut und Balneologe, errichtete die Kaltwasseranstalt.

http://www.kaiserziegel.at

 

Ganz im Zeichen der Zeit und im Focus der modernen Gemeinden im Bezirk Mödling.

 

 

 

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Die Geschichte eines Landgasthofes

Mitten im fruchtbaren Marchfeld – unweit der ehemaligen kaiserlichen Residenzstadt Wien, liegt idyllisch wie ein romantisches Landschlösschen der Marchfelderhof, in dessen altem Gemäuer man den Pulsschlag des geschichtsträchtigen Landes förmlich spüren kann.

Ab anno 1258 erscheint Deutsch-Wagram unter dem Namen “Wachrein” erstmals in alten Urkunden. Dieses kleine bäuerliche Dorf sollte noch öfters in seiner Geschichte Schlagzeilen machen. – Bedingt durch die geographische Lage, hatten die Marchfelder Bauern, Hunnen, Awaren, Kuruzzen, Magyaren, Schweden und Franzosen abzuwehren.

Nicht weit von hier – in Jedenspeigen anno 1278 kam durch die bedeutungsvolle Schlacht im Marchfeld eine Dynastie an die Spitze des Kaiserreiches, an der diese fast ununterbrochen bis 1918 stehen sollte: Die Habsburger!

1809 war die Schlacht bei Wagram zwischen Armeen Erzherzog Karls und Napoleons; 1837 die Fahrt der ersten Dampfeisenbahn von Floridsdorf nach Deutsch-Wagram.

Schon während dieser fernen schicksalhaften Tage war der Marchfelderhof ein beliebtes und volkstümliches Einkehrwirtshaus mit eigener Landwirtschaft, Fleischhauerei, Greisslerei, einem Tanzsaal und Unterkünften für Bauern, Händler und Militärs.

Die väterlichen Ahnen kommen aus dem Böhmischen und zwar aus Pilsen, der Biermetropole – alles in allem also eine richtige Monarchiemischung! Jahrzehnte kamen und gingen – der behagliche Landgasthof aber blieb sich und seiner Art treu: Echte, ehrliche und herzliche, österreichische Gastlichkeit – heute wie seinerzeit.

Aus dem urtümlichen Marchfelderhof war inzwischen längst ein kulinarischer Geheimtipp geworden, der die Stars, Könige, Politiker, Primadonnen, Adel und Geldadel aus aller Herren Länder anlockte. Der griechische König Konstantin, der ägyptische König Faruk, der Schah von Persien, Könige, Scheichs aus afrikanischen und arabischen Ländern, Filmstars wie Liz Taylor, Clark Gable, die Großen aus den Filmmetropolen Hollywood und Rom, Prinzen, Fürsten, Ballerinen….!! – Größen, die für uns im Marchfelderhof genau den selben hohen Stellenwert besitzen, wie ALLE anderen Gäste, Feinschmecker und Freunde! – Jeder Gast ist für uns nicht König sondern…. Kaiser!

Mehr als 40 Gästebücher quellen über vor großen Namen und legen Zeugnis ab, dass eine gute, herzhafte und ehrliche Küche – ein vielleicht einzigartiges Ambiente und die persönliche Betreuung der Besitzerfamilie nie aus der Mode kommen. Und heute spürt man dies mehr denn je im guten alten Marchfelderhof: Eine fröhliche, herzliche und ungezwungene Gastfreundschaft wird immer ihren Stellenwert behalten. In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich willkommen!

 

Unser Credo oder DIE 10 Gebote

1. Gebot: Die Küche

Ehrlich, köstlich, traditionsbewusst, frisch und herzhaft in saisonal ständig wechselnder Vielfalt. Frischeste Zutaten, größtenteils aus dem Füllhorn Marchfeld. In gekonnter, sorgfältiger und liebevoller Zubereitung.

2. Gebot: Die Tradition

Seit 1843 Altösterreich wie es leibt und lebt. K.u.K.-Monarchie auf Schritt und Tritt: Sowohl die Küchentradition, die auf Gerhard Boceks Urgroßtante, die berühmte Kochbuchautorin Olga Heß zurückgeht, als auch das einzigartige, pittoresk-verschachtelte und bezaubernde Ambiente. Alles ein bissl “barock”.

3. Gebot: Das Erlebnis

Die “Einbahn-Gastronomie”, in der die restlichen Sinne gewissermaßen zum “Verkümmern” verurteilt sind, hat Lokalverbot. – “Durchschnitt” hat Hausverbot. Vom ersten Augenblick an bis zum letzen wird nichts unversucht gelassen, Ihnen möglichst ein einzigartiges, vielleicht sogar unvergessliches Erlebnis zu bereiten.

4. Gebot: Der Gegensatz

Alle Liebhaber von traditionsreicher und genussvoller Küche sind in besten Händen. Aber auch Anhänger von Cuisine de moment, Ethno und Cuisine nouvelle.

5. Gebot: Die Betreuung

Jeder Gast ist “KAISER”: Der Gast ist Mittelpunkt all unserer Aktivitäten und Zentrum unseres Ehrgeizes und Fleißes! – Kaiser Gast: Jeder ist anders, aber jeder Kaiser!

6. Gebot: Der Unterschied

Es gibt 1000de Lokale. Jedes hat seine Eigenart. Trotzdem unterscheidet sich der Marchfelderhof bis ins Detail. Es lebe der fröhliche, genussvolle Unterschied! – Erleben Sie die unverwechselbare, charmante und gut gelaunte Unkonventionalität!

7. Gebot: Das Streben

Wir wollen nicht nur gut sein, sondern sehr gut! – Durchaus ein bissel einmalig. Einmalig in der unverwechselbaren Marchfelderhof-Art!

8. Gebot: Das Motto seit 1843

Asparagus hic lex, hospes hic rex. – „Hier ist der Spargel Gesetz, der Gast ist König!“

9. Gebot: Individualität

Alle Gästewünsche haben Vorrang! Auf alle Sonderwünsche, Diätfragen, religiöse Speisevorschriften, auch auf ausgefallenen Ideen wird gerne und engagiert eingegangen.

10. Gebot: Feste feiern

Für all Ihre Feste und Anlässe haben wir spezielle, sehr fantasievolle UND auch preislich interessante Angebote und Vorschläge parat! – Wir möchten Ihr Lieblings-FESTaurant sein!

Marchfelderhof Bocek & Faltus Restaurant Betriebsgesellschaft m.b.H.

Bockfliesserstrasse 31
2232 Deutsch-Wagram
Tel.: +43 2247 2243
Fax: +43 2247 224313
E-Mail:
office@marchfelderhof.at

Firmenbuchnummer: 62051b
Firmenbuchgericht: Landesgericht Korneuburg
UID: ATU 531 26102
Kammerzugehörigkeit: WKO
Standort: 2232 Deutsch-Wagram, Bockfliesserstrasse 31
Fachgruppe: Hotellerie

 

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Herr Dr. Andreas Linhart
Bürgermeister (SPÖ)
Sprechstunden nach vorheriger Terminvereinbarung
Telefon: 02236/316 01 DW 200
E-Mail: buergermeister@brunnamgebirge.gv.at 

Der Bürgermeister vertritt die Gemeinde nach außen. Er ist Vorstand des Gemeindeamtes, Vorsitzender des Gemeindevorstandes und Vorsitzender der Musikschulgemeinde.

https://www.brunnamgebirge.at

Amtsleitung
Abteilung 1 – Verwaltung
Wolfgang Schragner
Leitender Gemeindebeamter
DW 201
E-Mail (schragner@brunnamgebirge.gv.at )
Leiter der Gemeindeverwaltung, organisatorische und personelle Maßnahmen zur Durchführung des Dienstbetriebes, generelle Personalangelegenheiten, Organisation und Koordination der Sitzungen des Gemeindevorstandes und Gemeinderates, Koordination Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Stellvertretung: Herbert Pertl, MA

Christine Wiemann
Leiterin Fachbereich Sekretariat
DW 204
E-Mail (gemeinde@brunnamgebirge.gv.at )
Sekretariat Bürgermeister, Protokollführung Gemeindevorstand und Gemeinderat, Führung der Beschlussevidenz, Vertragssammlung, Ehrungen,
Ansprechpartnerin für das Referat Wirtschaft und Tourismus, für den Blumenschmuckwettbewerb und die Wirtschaftsförderung

Erika Kaschnig
Posteingang
DW 205
E-Mail (gemeinde@brunnamgebirge.gv.at )
Postein- und Ausgang, Plakatierung

Birgit Glatz-Stadler
Öffentlichkeitsarbeit
DW 206
E-Mail (gemeinde@brunnamgebirge.gv.at )
Gemeindezeitung, Homepage, Fotos gemeindeeigener Veranstaltungen und Brunner Ansichten

Der Gemeinderat besteht aus 37 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2020 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
16 SPÖ
11 ÖVP
5 Die Grünen
3 NEOS
1 FPÖ
1 Wir Brunner zu 100 Prozent (WIR)

Brunn am Gebirge ist eine Marktgemeinde mit 12.045 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Mödling in Niederösterreich.

Der Ort liegt an den östlichsten Ausläufern der nördlichen Kalkalpen sowie an dem Staffelbruch des Wiener Beckens (Thermenlinie). Eine Bohrung beim Felsenkeller, somit nahe dem Gebirgsrand, erreichte dennoch erst bei 231,4 m wieder das Grundgebirge. Das belegt, dass das Gebirge in diesem Gebiet sehr steil zum Wiener Becken absinkt. Brunn liegt südlich von Perchtoldsdorf und der Wiener Stadtgrenze an der Südbahn, sodass ein Teil des Ortes am Abhang des Wienerwaldes und der andere Teil schon im Wiener Becken ist. Diese Grenze stellt sich in der Natur ca. mit der Südbahn dar. Brunn am Gebirge ist eine Katastralgemeinde und die einzige Ortschaft, die aber über die Siedlungen Am Wolfsholz und Heidesiedlung verfügt.

Siedlungsreste der Jungsteinzeitlichen Bandkeramischen Kultur (älteste Phase) in der Flur Wolfsholz belegen, dass das Gebiet bereits ca. 5500 v. Chr. bewohnt war. Diese stellen eine der ältesten bekannten bäuerlichen Siedlung Österreichs dar, aber die Besiedlung war natürlich nicht kontinuierlich.

Awarengräber, die in Mödling gefunden wurden, lassen darauf schließen, dass auch zu dieser Zeit das Gebiet bewohnt war. Aufgrund von Ausgrabungen nimmt man an, dass es zur Römerzeit hier eine Veteranensiedlung gab.

Etwa um 1000 dürfte das heutige Ortszentrum entstanden sein. Es nannte sich Prun oder Brun, was so viel wie Brunnen bedeutet. Urkundlich wurde Prunni im 12. Jahrhundert in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Um 1500 stand in Brunn eine Mauer rund um den Ort, die 300 Jahre lang hielt.

Die Brautradition in Brunn am Gebirge begann bereits 1790 in Form einer Kleinbrauerei. 1847 wurde die 19 ha große Brunner-Brauere-Aktien-Gesellschaft gegründet, gegründet, die zu einer der größten der damaligen Monarchie aufstieg. Über 200 Beschäftigte brauten mehr als 200.000 hl pro Jahr in den verschiedensten Sorten. 1929 wurde die Brunner Brauerei an die Brau Union verkauft, an deren Liesinger Brauerei angegliedert und hörte auf, als eigenes Unternehmen zu existieren. Ein paar Versatzstücke im Brauereimuseum im Brunner Heimathaus zeugen noch aus dieser Zeit.

Ab 2010 besaß Brunn jedoch mit der Bierzauberei eine kleine Spezialitätenbrauerei.

Auf Grund einer privaten Idee der damaligen Gemeindewirte wurde der „Brunner Bierkirtag“ zweimal wiederaufgelegt.

2012 fand auf dem Gelände des Business Park Campus21 „Niederösterreichs größtes Oktoberfest“ statt, welches jedoch nichts mit Brunner Bier zu tun hatte, sondern von einem österreichischen Bierkonzern gesponsert wurde.

Heute ist nur mehr ein kleiner Teil der Bevölkerung im Weinbau tätig, deren Weingärten an den Hängen des Wienerwaldes liegen. Der Großteil ist in Industriebetrieben und Handelsbetrieben, die sich im Industriegebiet sowie im Campus 21 angesiedelt haben, sowie in Wien tätig. Im Osten von Brunn haben Gewerbebetriebe ihren Standort, so die Kranfirma Prangl und die Pumpenfirma Flowserve.

Auch die österreichische Niederlassung von Scania ist in Brunn ansässig. In Brunn eröffnete Hornbach im August 1996 seine erste Österreich-Filiale.

Brunn ist im dicht verbauten Gebiet fast vollständig mit biogener Fernwärme, welche im Biomasseheizkraftwerk Mödling erzeugt wird, aufgeschlossen. Sowohl die öffentlichen Gebäude wie Schulen und Ämter oder Gewerbe- und Industriebetriebe als auch großvolumige Wohnbauten werden mit dieser Fernwärme versorgt.

Zwischen Brunn und Perchtoldsdorf liegt dieWiener Außenringautobahn A 21.
Auch zur
Südautobahn gibt es eine günstige Verbindung.

Brunn hat gemeinsam mit Maria Enzersdorf eine Haltestelle an der Südbahn, die auf Brunner Gemeindegebiet liegt, aber den Namen Brunn-Maria Enzersdorf (Brunn-Ma. Enzersdorf) trägt. Im Jahr 1998 wurde der vorhandene Bahnhof in eine unbesetzte Haltestelle der ÖBB umgewandelt. Der aus dem Jahr 1862 stammende Bau, dem der Abriss drohte, wurde von der Gemeinde Brunn erworben und revitalisiert

Die Versorgung der Marktgemeinde Brunn am Gebirge mit Strom erfolgt durch die Wien Energie. Die Gasversorgung der Marktgemeinde ist durch die EVN gewährleistet. Aufgrund des geringen Anteils der Eigenversorgung mit Trinkwasser (ca. 2–5%) liefern der Wasser-Leitungs-Verband der Triestingtal- und Südbahngemeinden sowie die EVN zusätzliches Trinkwasser an die Gemeinde.

In Brunn am Gebirge befanden sich im Bereich des Goldtruhenbaches die Standorte von drei teerverarbeitenden Betrieben, einer Lackfabrik und einer Glasfabrik. Eine Verzinkerei im selben Bereich ist heute noch in Betrieb. Im untersuchten Bereich in der Umgebung des Goldtruhenbaches wurden großflächig Verunreinigungen des Untergrundes durch Teeröl festgestellt, die sich auf einer Länge von ca. 750 m und einer Fläche von ca. 100.000 m² erstrecken und vom Norden im Bereich der Verzinkerei über den Bereich der Lackfabrik und der Dachpappenfabrik Goldtruhenweg hinaus bis weit in den Süden reichen. Diese Verunreinigungen wurden im Altlastenatlas aufgenommen und stellen teilweise eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar.

In der Gemeinde gibt es fünf Kindergärten zwei Volksschulen und eine Mittelschule.

Im „Gliedererhof“ lebte Rudolf Steiner bis zu seiner Berufung nach Weimar als Herausgeber der Naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in der Weimarer Ausgabe (Sophien-Ausgabe). Dort schrieb er auch die Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften in Joseph Kürschners National-Literatur sowie die Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung.

Die Brunner Kirche hat einen bemerkenswerten Grundriss, der Ähnlichkeiten mit dem von Rudolf Steiner entworfenen ersten Goetheanum, einem monumentalen Holzbau in Dornach im Kanton Solothurn in der Schweiz, aufweist. Sie soll von den Baumeistern des Wiener Stephansdoms errichtet worden sein.

Die Jugendstilreihenhäuser in Brunn gelten als das einheitlichste Ensemble im Stil der Wiener Secession. Die 10 Reihenhäuser in der Franz Keim-Gasse wurden ab 1902 von dem Architekten Sepp Hubatsch errichtet.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Marian Schirmer (1650–1705), Abt des Stiftes Heiligenkreuz 1693–1705
Anton von Kenner (1871–1951), Maler
Marianne Wulf (1878–1944), Schauspielerin
Huber Marischka (1882–1959), Librettist
Hans Gál
(1890–1987), Komponist
Franz Ruhm (1896–1966), Fernsehkoch beim ORF
Otto Mauer (1907–1973), Priester, Kunstsammler und Mäzen
Agnes Niegl (1913–2008), Lehrerin und Ministerialbeamtin

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Theo Braun (1922–2006), Maler und Grafiker, lebte und starb in Brunn
Jakob Fuchs (1911–1944), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, arbeitete in Brunn
Albert Huttary (1908–1978), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, arbeitete in Brunn
Franz Georg von Keeß (1747–1799), Jurist und Rechtswissenschaftler in Wien
Franz Keim (1840–1918), Schriftsteller, lebte und starb in Brunn
Horst Friedrich Mayer (1936–2003), Journalist beim ORF, lebte und ist begraben in Brunn
Rudolf Steiner (1861–1925), Publizist, Esoteriker, Vortragsredner, lebte von 1882 bis 1887 in Brunn (siehe Gedenkstätte im Gliedererhof)
Günther Thömmes (* 1963), deutscher Braumeister und Autor historischer Romane, lebt seit 2003 in Brunn
Ernst Vlcek (1941–2008), Schriftsteller, lebte und starb in Brunn

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Die Marktgemeinde Maria Enzersdorf im Bezirk Mödling.

Bürgermeister Herr DI Johann Zeiner
Hauptstr. 17
A-2344 Maria Enzersdorf NÖ

http://www.mariaenzersdorf.gv.at

Link: https://mariaenzersdorf.vpnoe.at/start/

E-Mail:  gemeindeamt@mariaenzersdorf.gv.at

E-Mail: johann.zeiner@mariaenzersdorf.gv.at

 

Maria Enzersdorf ist eine Marktgemeinde mit 8659 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) an der Thermenlinie im niederösterreichischen Industrieviertel. Bis 1999 hieß die Gemeinde Maria Enzersdorf am Gebirge.

Maria Enzersdorf besteht aus dem Altort, daher dem gewachsenen Maria Enzersdorf, und der Südstadt. Während der Altort im westlichen Teil des Gemeindegebietes am Abhang des Wiener Waldes liegt, wurde die Südstadt östlich davon im ebenen Teil des Wiener Beckens angelegt. Die Südstadt wurde als geplantes Wohn- und Geschäftsgebiet als „Gartenstadt“ konzipiert. Die von den niederösterreichischen Landesgesellschaften NEWAG und NIOGAS (heute EVN) beauftragten Architekten Wilhelm Hubatsch, Franz Kiener und Gustav Peichl waren für die Planung des neuen Verwaltungszentrums der o.g. Gesellschaften sowie des daran angeschlossenen Wohn- und Geschäftsgebiets verantwortlich. Der erste Spatenstich erfolgte am 12. September 1960.

Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Weinbau verbunden. Nach Grabungsfunden dürften bereits die Kelten und die Römer sich hier angesiedelt haben.
Ab dem 11. Jahrhundert lag auf dem Großen Rauchkogel, etwa 600 Meter nordwestlich und 20 Meter höher als die heutige Anlage, eine kleine Holzburg auf einem Erdhügel. Dieser Hügel war von einem Wall sowie einem Graben umschlossen. Nach 1100 wurde die Anlage von den „Herren von Engilschalchesdorf“ (heute: Maria Enzersdorf) ausgebaut.

Das erste Mal urkundlich erwähnt ist der Ort um 1130 als „Engelschalkesdorf“ im Stift Klosterneuburg. Es war die Zeit, in der auch die Burg Liechtenstein erbaut wurde. Die älteste Kirche der Stadt war die Kapelle der Maria Magdalena (heute Hauptstraße 24/26), die wiederum auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Grangie der Mönche des Stiftes Heiligenkreuz errichtet wurde. 1402 wurde der Heiligenkreuzer Gutshof an die Gemeinde verkauft; ihr diente er bis 1863 als Rathaus. 1454 wurde das Franziskanerkloster erbaut. Im Zuge der Türkenkriege wurde der Ort mehrmals zerstört. Auch die Franziskaner mussten während der Reformation das Kloster verlassen, kamen aber wieder zurück, und Maria Enzersdorf wurde rekatholisiert. 1676–1678 baute Heiligenkreuz den Neuen Heiligenkreuzerhof in der Mariazeller Gasse 5; er war bis 1918 im Besitz des Klosters.

Die Geschichte des 19. Jahrhunderts ist sehr stark mit Johann I. Von Liechtenstein verbunden, der die Burg Liechtenstein wieder zurückkaufte und die Wälder rund um den Ort wieder aufforstete.

Ende des 19. Jahrhunderts entstand ein zweites Kloster, das Missionshaus Sankt Gabriel der Steyler Missionare. Diesem Kloster ist es auch zu verdanken, dass die dortige Umgebung – trotz des enormen Baudrucks in der gesamten Gemeinde – immer noch einige, teils verwilderte Grünflächen umfasst, beispielsweise Trockenrasen mit ihrer hohen ökologischen Bedeutung.

Von 1938 bis 1954 gehörte Maria Enzersdorf zu Groß-Wien (24. Bezirk).

1964 wurde ein drittes Kloster, das Klarissenkloster, erbaut.

Die größte Erweiterung erfuhr der Ort, als die Südstadt, die als Gartenstadt konzipiert ist, 1961 unter dem ehemaligen NEWAG-Generaldirektor und Landeshauptmannstellvertreter Viktor Müllner  begonnen (der Spatenstich erfolgte am 12. September 1960) und in den 70er Jahren fertiggestellt wurde. Durch den Bau der Südstadt verdoppelte sich auch die Einwohnerzahl in zehn Jahren (1961: 3825, 1971: 8120). Gleichzeitig wurde auch die Zentrale der heutigen EVN in der Südstadt errichtet. Auch das Bundessportzentrum Südstadt wurde hier im Zuge des Baues der Südstadt angesiedelt.

Am 19. Oktober 2004 wurde beschlossen, das alte Gemeindeamt, das zu klein war und sicherheitstechnische Mängel aufwies, zu verkaufen und ein neues Gemeindeamt auf einer im Jahr 2000 erworbenen Liegenschaft zu errichten. Das dort vorhandene Kielmannsegg-Schlössl wurde um einen modernen Zubau erweitert. Die neue Adresse der Gemeindeverwaltung lautet seit 6. August 2007 Hauptstraße 37. Der Bau wurde unter anderem von den parteiunabhängigen Aktiven wegen hoher, stetig steigender Kosten und überdimensionierter Größe heftig kritisiert. Die ÖVP hielt dem entgegen, dass diese Kostensteigerungen gerade auf die jahrelangen Verzögerungen, die die Aktiven verursacht hätten, zurückzuführen seien.

Das neue Gemeindeamt wurde am 6. Oktober 2007 im Beisein des niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll offiziell eröffnet.

Im westlichsten und höchstgelegenen Teil des Ortes (an der Grenze zur Gemeinde Gießhübl) befinden sich im Untergrund Gipsstöcke, wo bis 1880 Gips abgebaut wurde. Dieses Bergwerk wurde ohne jegliche Sicherungsmaßnahme aufgegeben. In den 1990er Jahren kam es vereinzelt zu Senkungen an der Oberfläche, die von durch Subrosion entstandene natürliche Hohlräume, aber auch von ehemaligen Stollen, wie sie auch in der benachbarten Seegrotte noch zu sehen sind, herrühren könnten. Es wurden deshalb 2004 und 2005 über 70 Sondierungsbohrungen durchgeführt, wobei man durch Videobilder aus der Tiefe in einem Stollen alte Werkzeuge identifizieren konnte. Die Stollen reichen bis in die Nachbargemeinde Gießhübl. Dort soll sich der ursprüngliche Einstieg in das Bergwerk befinden. Da das Gebiet in den 1970er Jahren in Bauland umgewidmet wurde, stehen heute dort Wohngebäude, von denen manche bereits Schäden aufweisen, die auf den früheren Bergbau zurückzuführen sein könnten. Da sich aber in diesem Gebiet in der Zwischenkriegszeit auch eine Mülldeponie befand, könnten Schäden auch von unzureichender Bodenverdichtung herrühren. Die Kosten für die Erkundungsbohrungen hat die Gemeinde Maria Enzersdorf vorfinanziert. Die Anfang 2007 begonnene Sicherung des alten Bergwerkes durch Verfüllen der Hohlräume wurde Ende August 2007 fertiggestellt. An den Kosten (Schätzung 3 Millionen Euro) für diese Sanierung haben sich Bund, Land und Gemeinde zu je einem Drittel beteiligt.

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Enzersdorf

Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken – nicht mehr Pfarrkirche, nur mehr Wallfahrtskirche. Pfarrkirche ist die Kirche im Ortsteil Südstadt

Franziskanerkloster Maria Enzersdorf

Burg Liechtenstein: 1136 erstmals urkundlich erwähnt; auf einem Felsrücken auf 300 m Seehöhe
erbaut. Ehemals Stammsitz des Fürsten von Liechtenstein.

Schloss Liechtenstein

Missionshaus St. Gabriel

Schlösschen auf der Weide

Schloss Hunyadi: Spätbarockes Schloss

Naturpark Föhrenberge

Kulturlandschaft Rauchkogel

Neujahrskonzert: Seit 1995 findet jedes Jahr – meist am Dreikönigstag bzw. am letzten Sonntag der
Weihnachtsferien – ein Neujahrskonzert mit dem Koncz-Ensemble statt.

Portiunculamarkt: Am 2. August findet jedes Jahr der traditionelle Portiunculamarkt in der
Kirchenstraße und Franz-Keim-Gasse statt.

Nestroy-Spiele Liechtenstein: Bis 2012 fanden unter der Leitung von Elfriede Ott im Sommer
Theateraufführungen im Rahmen des Theaterfester Niederösterreich, die sogenannten Nestroy-Spiele auf der Burg Liechtenstein – im Burghof auf der Außenseite der Burg – statt.

Sängerknaben vom Wienerwald: Heimat der Chorschule der Sängerknaben vom Wienerwald.

Chorvereinigung Maria Enzersdorf

Jugendblasmusik Maria Enzersdorf

EVN Sammlung (Kunstsammlung).

Im Gemeinderat lautet seit der Gemeinderatswahl 2020 die Verteilung der 33 Mandate:

Liste ÖVP 15, Parteiunabhängige Aktive 7, Die Grünen 6, NEOS 2, SPÖ 2, FPÖ 1.


Bürgermeister

1849–1856 Josef Keck
1856–1864 Anton Kraus
1864–1867 Georg Sternecker
1867–1870 Franz Moser
1870–1873 Alois Hößl
1873–1876 Lambert Stix
1876–1900 Josef Leeb
1900–1913 Michael Hof
1913–1919 Franz Hof
1919–1921 Ferdinand Maller
1921–1938 Karl Huber
1938–1939 Josef Feistauer

Ortsvorsteher

1945–1947 Friedrich Paast
1947–1950 Josef Jaschek
1950–1954 Walter Modl

Bürgermeister
1954–1965 Walter Modl
1965–1967 Gert Stanek
1967–1982 Peter Messinger
1982–1985 Franz Reith
1985–2000 Gottfried Höller
2000–2006 Christian Beck
2006–2013 Edeltraud Obner

seit 2013 Johann Zeiner (ÖVP)

 

 

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„Amelie Ricca“
Shownachwuchs aus Niederösterreich

Amelie Ricca, das Gesangstalent und der Show-Star in Österreich.
„AMELIE, ein Mädel welches man einfach gern haben muss.
Hier das kleine Interview mit der jungen talentierten Dame.
Frage: Du bist erst 9 Jahre jung und singst ganz tolle Lieder und bist schon bei vielen Veranstaltung / Shows aufgetreten. Seit wann singst Du?
Antwort: Ich singe schon seit dem ich sprechen kann.
8. September 2021, 12:12 Uhr
Text: René Brunhölzl (Mein Bezirk.at ) Quelle.
Sie ist erst neun Jahre jung, singt und tanzt mit Begeisterung und weiß genau, dass sie einmal als Sängerin auf der Bühne stehen möchte!

Die Rede ist von „Amelie Ricca“ aus Mödling, deren vor kurzem veröffentlichte Titel bereits in verschiedenen Radioprogrammen zu hören sind. „Und natürlich gibt es auch Videos auf YouTube“ sagt die fröhliche Nachwuchssängerin selbstbewusst.
Dass sie mit ihrem Lied „Da ist noch immer die Hand, die uns hält“ in der Schweiz sogar 5 Wochen lang auf Platz 1 einer Hitparade landen konnte, freut sie und ihre Familie ganz besonders.
Die ersten Schritte Richtung „Showbühne“ sind also bereits gemacht.
„Amelie Ricca“ gewinnt die Herzen des Publikums durch ihre frisch-fröhliche Natürlichkeit, ihre Stimme, die sie mit einem für dieses Alter erstaunlichen Ausdruck einsetzt und die Freude, die sie beim Singen ausstrahlt.
Nach ihren musikalischen Vorbildern gefragt, will sich die pfiffige junge Dame nicht auf bestimmte Sängerinnen festlegen, sagt jedoch, dass sie durch ihre Eltern und Großeltern auf jeden Fall vorbelastet und dafür sehr dankbar sei.
Es ist zu erwarten, dass man von „Amelie Ricca“ noch viel hören wird. Man darf gespannt sein.

Erstaunliches, Impressionen und viel Lobenswertes für das SPÖ Honigbienenfest in der Marktgemeinde Pottendorf.
Gestern im Schlosspark.
Eine sehr interessante Marktgemeinde mit einem wunderschönen Schlosspark. Sehr schade, dass dieses Schloss eine Ruine ist.
Viele kleine und große Kinder haben bei strahlendem Sonnenschein den Tag genossen.
Aber auch Prominenz hat das Fest besucht.
Amelie Ricca, Familie Raimund Wurth, Michael Wurth, Franz Schnabl (Niederösterreichischer Landesrat und stellvertretender Landeshauptfrau Manager) Hans Kop (Schlager-Herzog, Komponist. Texter, Sänger und Entertainer aus Mödling), Bürgermeister Ing. Thomas Sabbata-Veltliner von Pottendorf), René Brunhölzl (bedeutender Fotograf seiner Zeit), Robert Ebhart (Chefredakteur bei TV21.at),
Max und Moritz, der Düppi in Begleitung, Wolfgang Grabmaier (Komponist und Texter aus Linz in Oberösterreich) sowie jede Menge kesser Bienen.

 

 

http://www.amelie-ricca.com

 

 

 

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Hermann-Josef Düppenbecker
Bin eine rheinische Frohnatur.
Kölle Alaaf ! Karnevalist mit Leib und Seele

https://www.koenigswinter.de/de/stadtrat.html 

Aus meinem ehemaligen Heimatdorf, Ittenbach bei Königswinter am Rhein.

Ittenbach ist ein Stadtteil von Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis und liegt am Siebengebirge. Der Ort, in der Region auch Öttemich genannt, ist ein anerkannter Erholungs- und Fremdenverkehrsort.

Der Stadtteil Ittenbach mit den umliegenden Ortsteilen Döttscheid, Gräfenhohn, Hüscheid und der Margarthenhöhe hat 3722 Einwohner, der Ortsteil Ittenbach 3113 (Stand: 31. März 2021).

Ittenbach hat die Siedlungsform eines Haufendorfs. Die Ortschaft liegt am östlichen Rand des Siebengebirges im gleichnamigen Naturschutzgebiet und Naturpark, am Übergang zum Pleiser Hügelland. Sie umfasst weitgehend Höhenlagen zwischen 220 und 320 m über dem Meeresspiegel. Höchste Erhebung ist der Ittenbach westlich überragende Große Ölberg mit 461 Metern. Durchquert wird der Ort vom wenig oberhalb entspringenden Rottbach, der über den Lützbach dem Pleisbach zufließt. Der äußerste südwestliche Teil von Ittenbach am Hang des Lohrbergs wird Lahr genannt, reicht bis auf gut 360 m ü. NHN und ist das am höchsten gelegene Wohngebiet der Stadt Königswinter. Außerhalb der zusammenhängenden Bebauung der Ortschaft erstrecken sich im Westen noch vereinzelt Häuser entlang der durch Ittenbach verlaufenden Landesstraße 331, an deren höchstem Punkt der Ortsteil Margarethenhöhe (320 m ü. NHN) liegt. Im Norden schließt sich nahezu nahtlos der Ortsteil Döttscheid (210 m ü. NHN) an und im Nordosten, getrennt durch die Bundesautobahn 3, Gräfenhohn (205 m ü. NHN). Südlich von Ittenbach beginnt an der Frühmesseiche der Stellweg, ein geradliniger ausgebauter Schneisenweg, der im oberen Bereich des Naturparks Siebengebirge bis zum Asberg führt.

Aufgrund seiner Lage war es schon zu Zeiten der Rheinromantik im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsgebiet. Ittenbach wurde daher auch zum Wohngebiet für Pendler, die in Bonn oder Köln oder arbeiten.

Ittenbach wurde 992 n. Chr. erstmals urkundlich als Idubag erwähnt. Der Kölner Erzbischof Hermann I. bestätigte dem Stift Gerresheim den Besitz eines Gutes in „Idubag“. Der Zehnt in der Gemarkung stand zunächst dem Stift Vilich, seit 1230 der Abteil Heisterbach zu. 1320 ist dann die Schreibweise „Yttenbach“ belegt. 1670 umfasste Ittenbach 54 Häuser. Bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 gehörte Ittenbach zum kurkölnischen Amt Wolkenburg. Ittenbach wurde zunächst dem Fürstentum Nassau-Usingen zugeordnet, kam nach der Bildung des Rheinbunds 1806 zum Großherzogtum Berg und gehörte zum Kanton Königswinter im Département Rhein.

Die Straßenverbindung von Ittenbach nach Königswinter, auf der die heutige Landesstraße 331 verläuft, geht auf einen Fuhrweg aus dem Jahre 1862 zurück und wurde 1928 durch Ausbau dem allgemeinen Kraftverkehr zugänglich gemacht.
Nach den Beschlüssen auf dem
Wiener Kongress kam das Rheinland 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung wurde Ittenbach 1816 der Bürgermeisterei Königswinter (1927 umbenannt in Amt) im Kreis Siegburg zugeordnet. In postalischer Hinsicht gehörte Ittenbach bis 1854 zum Landzustellbereich der Postexpedition Königswinter, anschließend zu dem der Postexpedition Honnef.
Die Gemeinde Ittenbach hatte 1885 eine Fläche von 554 ha, davon 250 ha Acker-, 42 Wiesen- und 232 Waldfläche.

Die Gemeinde hatte 1885 63 Wohnplätze mit 814 Wohngebäuden (einschließlich unbewohnter). Es gab 778 Haushaltungen. Die Gemeinde hatte 692 Einwohner (365 Männer und 327 Frauen). Neben 690 Katholiken gab es zwei Bürger evangelischen Glaubens. Erstere hatten in Ittenbach eine eigene Pfarre, letztere wurden von Königswinter betreut.

Neben Ittenbach gab es 19 weitere Wohnplätze in der Gemeinde: Bacherhof, Bruch, Döttscheid, Elsteroth, Falkenstein, Gräfenhohn, Hagen, Hüscheid, Kante, Lahr, Mühten, Perlenhardt, Röttgen, Unter den Eichen, Unter den Linden, Laagshof, Margarethenhof, Ölberg und Forsthaus Stöckerhof.

1967 umfasste die Gemarkung Ittenbach 560 ha mit 2.452 Einwohnern. Von diesen waren 78 in der Land- und Forstwirtschaft, 288 im verarbeitenden Gewerbe und 382 im Dienstleistungsbereich tätig. 355 Auspendlern standen 86 Einpendler gegenüber. An öffentlichen Einrichtungen waren 1967 vorhanden: eine Volksschule, ein Sportplatz, eine Turnhalle, ein Kindergarten und 2 Büchereien.

Am 1. August 1969 entstand im Rahmen der kommunalen Neugliederung die Stadt Königswinter mit dem Stadtteil Ittenbach.
Zur Gemeinde Ittenbach gehörte auch der Ortsteil Margarethenhöhe. Benannt ist der Ort nach dem dort aufgestellten Margarethenkreuz, das 1641 von Ittenbacher Bürgern als Wegekreuz des Bittweges zur Wallfahrtskapelle auf dem Petersberg gestiftet wurde.

Kriegsgräberstätte Ittenbach

Im Stadtgebiet von Königswinter gibt es acht Kriegsgräberstätten mit insgesamt 2.323 Toten. Die Anlagen befinden sich auf dem städtischen Friedhof und in den Ortsteilen Eudenbach, Heisterbacherrott, Ittenbach, Niederdollendorf, Oberdollendorf, Oberpleis und Stieldorf.

In Ittenbach ruhen 1871 Tote des Zweiten Weltkrieges, im Einzelnen: 1626 Deutsche, 224 Sowjetbürger, 12 Polen, 4 Niederländer, 2 Belgier, 2 Franzosen und 1 Italiener. Der Raum Königswinter lag bis Ende des Krieges abseits des großen Kampfgeschehens. Lediglich einige Flugabwehrstellungen befanden sich auf den Rheinhöhen; in Eudenbach war ein Flugplatz. Vereinzelte Bombenabwürfe erlebte die Stadt allerdings bereits am 7. Februar 1941, bei denen 5 Menschen in Oberdollendorf umkamen. Schwere Bombentreffer erlitt die Altstadt von Königswinter am 22. April 1944; 56 Menschen verloren ihr Leben. Erst als die Amerikaner am 7. März 1945 nachmittags die Ludendorff-Brücke zwischen Remagen und Erpel überschritten, kam der Krieg zu Lande ins Siebengebirge.

Die katholische Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter“, ein Saalbau aus Trachyt, entstand anstelle eines Vorgängerbaus von 1660 im Jahre 1833. 1894 wurde ein viergeschossiger, neoromanischer Westturm angefügt, 1953 ein Vorbau. Die jüngste Erweiterung (Querhaus und Chor) fiel in die Jahre 1969/70.

Am Ortseingang in dem Kreisel an der Bundesautobahn 3 wurde eine siebenelementige Metallskulptur mit dem Namen Tor zum Siebengebirge errichtet, in der jedes der Elemente hufeisenförmig gebogen ist und sowohl als Tor als auch als Gebirge interpretiert werden kann. Zu den bedeutendsten Bauwerken und Baudenkmälern im Ortsteil Margarethenhöhe gehören die Gastwirtschaft Margarethenkreuz und das ehemalige Hotel Margarethenhof, von 1984 bis 1999 Sitz der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung.

Ittenbach liegt an der Anschlussstelle Siebengebirge der Bundesautobahn 3 und besitzt damit eine verkehrsgünstige Lage, was die Gewerbeansiedlung begünstigt. Eine Ittenbacher Bürgerinitiative befürwortet die Wiederaufnahme des 2003 aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichenen Ennertaufstiegs, der den Stadtteil vom Durchgangsverkehr zur A3 entlasten sollte, in anderen Stadtteilen allerdings für eine größere Belastung sorgen würde. Um Ittenbach zu entlasten, werden alternative Möglichkeiten geprüft, darunter ein Tunnel durch den Großen Ölberg als Ortsumgehung von Ittenbach.

Eine Buslinie verbindet Ittenbach mit dem ICE-Bahnhof Siegburg (Fahrzeit ca. 45 Minuten), weitere Buslinien führen nach Königswinter, an die Bonner Stadtbahnlinie 66 und an die Fähre nach Bonn-Bad Godesberg.
Die
Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main passiert den Ort im Ittenbachtunnel.

Link: https://www.kirche-am-oelberg.de/index.php?l0=7&l1=4&l2=3&l3=1#nav

Hier steht für Sie an einen Vormittag und einen Nachmittag unsere Pfarramtssekretärin Hildegard Höller für Ihre Anliegen zur Verfügung.

Das Pfarrbüro in Ittenbach finden Sie im Philipp-Neri-Haus rechts neben der Kirche Zur Schmerzhaften Mutter. Man erreicht das Büro über die angebaute Treppe. Die genaue Adresse lautet:

Hildegard Höller
Kirchstr. 21A
53639 Königswinter-Ittenbach
Tel.02223 21882
Fax: 02244 23492
Mail:
Pfarrbuero.Ittenbach@kirche-am-oelberg.de

Öffnungszeiten
Freitag 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr,
Mittwoch: 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Bei der Bürgermeisterwahl am 13. September 2020 erreichte der Kandidat von SPD, KöWI und Grünen, Lutz Wagner (KöWI), 50,78 % der abgegebenen Stimmen und löst damit den amtierenden Bürgermeister Peter Wirtz ab. Königswinterer Wählerinitiative (KöWI)

Der Bürgermeister der Stadt Königswinter hat seit etwa 1990 seinen Amtssitz im Haus Bachem, das dem Rathaus gegenüberliegt.
Königswinter
ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen mit 41.122 Einwohnern (31. Dezember 2020), auf der östlichen Rheinseite gegenüber dem Stadtbezirk Bad Godesberg der Bundesstadt Bonn. Die Stadt liegt zu Füßen des Siebengebirges mit dem markanten Drachenfels (Schwiegermutterdenkmal im Scherz) und dem Petersberg, der als Standort des Bundesgästehauses vielfach Stätte von Konferenzen mit nationaler und internationaler Ausstrahlung wurde. Königswinter nimmt gemäß Landesplanung die Funktion eines Mittelzentrums ein.

Stadtrat
Ob es um die Gebühren für den Besuch einer Kindertagestätte geht, um Verkehrskonzepte oder um die Erschließung von Neubaugebieten – was der Rat entscheidet, hat oft sehr konkrete Bedeutung dafür, wie es sich in unserer Stadt leben und arbeiten lässt.
Dem Rat gehören 52 von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Mitglieder an. Sie führen die Bezeichnung „Ratsmitglied“. Den Vorsitz führt der
Bürgermeister.
Der Rat berät und trifft Entscheidungen in allen wichtigen Angelegenheiten der Gemeinde. Er tut dies entweder auf Vorschlag der Verwaltung oder auf Antrag der Ratsfraktionen oder Ratsgruppen sowie auf Empfehlung der Fachausschüsse. Der Rat hält sich dabei an genaue Regeln, die ein demokratisches, faires und transparentes Zustandekommen der Entscheidungen gewährleisten sollen. Sie sind in der Gemeindeordnung NRW und in einer
Geschäftsordnung niedergelegt.

Die Sitzungen des Rates sind öffentlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Beratungen im Ratssaal mit verfolgen. Auch die Presse beobachtet das Geschehen vom Pressetisch im Ratssaal. Die Tages- und Wochenzeitungen berichten regelmäßig über die wichtigsten Ergebnisse der Sitzungen.
Nur wenige Angelegenheiten, in denen schutzwürdige Daten zur Sprache kommen können, werden im nicht öffentlichen Teil am Ende der Sitzung behandelt. Aus der Tagesordnung ist zu entnehmen, welche Punkte öffentlich und welche nicht öffentlich behandelt werden.
Dieselben Spielregeln gelten auch für die Ausschüsse des Rates. Die Sitzungstermine, Sitzungsorte und Tagesordnungen werden jeweils eine Woche zuvor öffentlich bekannt gemacht. Die Beratungsunterlagen für den öffentlichen Teil werden der Presse zur Verfügung gestellt. Sie können auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden.
Mit dem
Ratsinformationssystem kann sich umfassend im Internet über Rats- und Ausschusssitzungen, Tagesordnungen und Mitglieder informieren.

Herr Bürgermeister Lutz Wagner
Tel.: +49 2244 918605
Tel.: +49 2244 920825
Pfarrer-Wichert-Straße 51
53639 Königswinter
Deutschland.

Haus Bachem
Sekretärin: Frau Stephanie Frings
E-Mail:
stephanie.frings@koenigswinter.de
Drachenfelsstr. 4
53639 Königswinter

0049 (0)2244 889-321

E-Mail: stadtverwaltung@koenigswinter.de

 

 

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PROMINENZ, INTERESSANTE MITMENSCHEN WELCHE RÜCKGRAT HABEN.

ETWAS BEWEGEN !!!

AUS ÖSTERREICH STAMMEN.

IM DIALOG mit Hermann-Josef Düppenbecker und dem Rest der Welt!

Das persönliche Interview mit Herr MEP

Mag. Lukas Mandl

Europa-Abgeordneter für Österreich

Anschriften: privat, beruflich und andere:
Heldenplatz 11
Ort: 1017 Wien
Web: www.lukasmandl.eu
E-Mail:
blog@lukasmandl.eu

Bitte weiter empfehlen.

„Ausdauernd, nachhaltig, ehrlich und direkt!“

mit Hermann-Josef Düppenbecker

Web:https://hermann.marketing

Email: hallo@hermann.marketing 

Fragen und eventuelle Antworten (ernst und spaßig):

Interview am

15.01.2019, persönlich in Wien und elektronisch

Aktualisierung ist im Jahr 2022 geplant. 

Ort: Straßburg

MEP Herr Mag. Lukas Mandl

Jahrgang:

12.07.1979 in Wien.

Familie: verheiratet, drei Kinder

Hermann: Jugendzeit?

Antwort: Ich bin aufgewachsen in Gerasdorf als viertes von fünf Kindern meiner Eltern, eines Steirers und einer Holländerin. Ich habe durch die Volksabstimmung über den EU-Beitritt Österreichs vor dem 12. Juni 1994 politisches Interesse entwickelt, obwohl ich noch nicht stimmberechtigt war, habe ich als knapp 15-jähriger Klassensprecher Informationsmaterial für die Volksabstimmung verteilt. Das war noch vor dem Start einer parteipolitischen Tätigkeit.

Hermann: Ausbildung?

Antwort: Bildung ist ein lebenslanger Prozess, den wir selbst gestalten. Ich versuche zumindest ein Mal im Jahr einen Lehrgang oder einen Workshop zu machen, um mich weiterzuentwickeln und neue Horizonte kennenzulernen. Zuletzt habe ich den Strategischen Führungslehrgang der Bundesregierung absolviert. Beinahe jedes Jahr nehme ich am Europäischen Forum Alpbach teil. Vor einigen Jahren habe ich das International Visitors Leadership Programm der USA absolviert. Das sind nur drei Beispiele. Schulisch habe ich eine Handelsakademie abgeschlossen. An der Universität Wien habe ich ein Studium der Kommunikationswissenschaften absolviert.

Hermann:
Beruflicher Werdegang?

Antwort: Ich bin dankbar, dass ich schon früh mein Hobby zum Beruf machen durfte. Die Redensart, dass man das, was man gerne macht, in der Regel auch gut macht, weil man sich richtig identifziert mit der Aufgabe, finde ich richtig. So war ich Mitarbeiter von Abgeordneten im Nationalrat Österreichs und im Europa-Parlament, Trainee der Industriellenvereinigung, Referent der Volkspartei Niederösterreich und Generalsekretär des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bundes der ÖVP. So spannend wie Politik und Journalismus finde ich auch Bildung. So war ich acht Jahre lang externer Universitätslektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, und halte nach wie vor Vorträge und Seminare, wenn auch seit dem Start der Arbeit im Europa-Parlament weniger als früher.

Hermann: Highlights in Deinem Leben; Privat, Beruflich, Politisch usw.?

Antwort: Die Highlights in meinem Leben waren sicher die Geburten unserer drei Kinder. Meine Frau Kristina und ich sind dankbar, dass wir sie alle drei gesund und zu sehr liebevollen, engagierten Menschen heranwachsen sehen dürfen.

In politischer Hinsicht gehörte die schon erwähnte Volksabstimmung über den Beitritt Österreichs am 12. Juni 1994 zu den Highlights für mich. Ich habe das Ergebnis im Wiener Wurstelprater in einem kleinen Röhrenfernsehgerät in einem Würstelstand gesehen. Zu den Projekten, die mir am meisten am Herzen liegen gehören etwa die Umsetzung einer Holocaust-Gedenkstätte in meiner Heimatstadt Gerasdorf in meiner Zeit als Vizebürgermeister, die Durchsetzung eines Pflegeheims für Gerasdorf, die Vertretung Niederösterreichs in der Versammlung der Regionen Europas damals als Vorsitzender des Landtags-Europaausschusses, sowie im Europa-Parlament die Verhinderung höherer Trinkwasser-Kosten für die Haushalte in Österreich; sowie das Bewahren des so wichtigen Systems der Freiwilligenarbeit beim Katastrophenschutz, also auch für unsere Feuerwehren und Rettungsorganisationen; und auch viele tagtägliche Schritte für Österreich im Europa-Parlament und für ein Europa, das nach außen stärker wird und nach innen mehr Freiheit möglich macht.

Hermann: Was charakterisiert in Deinen Augen einen Genießer?

Antwort: Dass sie oder er Schönes wahrnimmt und zu schätzen weiß.

Hermann: Warum bist Du Politiker geworden?

Antwort: Weil ich 1993 zum Klassensprecher gewählt wurde, die Vertretung meiner Mitmenschen in politischen Prozessen mir große Freude bereitet, ich immer wieder bei Wahlen angetreten bin und mehrfach gewählt wurde. Ich versuche immer, diesem Wählervertrauen gerecht zu werden. Das ist meine Anspruch.

Hermann: Dein Hauptcharakterzug?

Antwort: Da halte ich es mit Waltraud Klasnic, die einmal gesagt hat, ihr Lieblingstier sei der Elefant, der habe eine dicke Haut und sei trotzdem sensibel. Aber Charakterzüge können wohl andere Menschen besser beurteilen als ich selbst.

Hermann: Wie koordinierst Du Deine vielseitigen Aufgaben als Selbständiger; Politiker usw.
mit Familie und Beruf? Deine Zusatzaufgaben und so weiter und so heiter?
Antwort: Mit Microsoft Outlook. 😉 Im Ernst: Die Energie ist bei mir da, wenn ich einen Sinn erkenne und Freude an der Arbeit habe. Und ein gewisses Maß an Disziplin ist auch notwendig, um das Arbeitspensum zu bewältigen.

Hermann: Gibt es von Dir ein Statement? Wenn ja, wie lautet dies?
Antwort: Winston Churchill soll gesagt haben, wenn er ohne Zeitlimit reden könne, könne er sofort beginnen, und sehr, sehr lange reden. So ist meine Assoziation zu dieser Frage. Also mache ich lieber gleich eine Punkt.

Hermann: Welche 3 bis 5 oder mehr besondere Errungenschaften/Ziele hast Du mit Deinen Aufgaben
erreichen können?

Antwort: Das habe ich versucht, oben zu beantworten, in der Frage nach besonderen Momenten.

Hermann: Welche sind Deine politischen Ziele in der Zukunft?

Antwort: Ich will Österreich im Europa-Parlament gut vertreten und einen Beitrag dazu leisten, dass Europa nach außen hin stärker wird und nach innen mehr Freiheit schafft. Dafür ist viel zu tun, etwa in den Bereichen Entbürokratisierung und Deregulieung, für Sicherheit und in der EU-Nachbarschaftspolitik, für Bildung und zur besseren Chancenauswertung im Zeitalter der Digitalisierung, für die EU-Regionalpolitik und für echte Nachhaltigkeit, um dem Klimawandel zu begegnen und dabei den Arbeitsmarkt und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Entlang dieser Ziele bewegt sich meine Arbeit.

Hermann:
Dein Lieblingsgericht?

Antwort: Der Verfassungsgerichtshof. 😉 Im Ernst: Spaghetti von meiner Frau. Darauf entwickle ich eine riesen Vorfreude und genieße sie dann.

Hermann: Bist Du selbst ein guter Koch? Welche sind Deine Lieblingsgerichte, womit Du Deine
Ehefrau/Lebensgefährtin/Freundin, Deine Familie und auch mich verwöhnen könntest?

Antwort: Ich kann nur Palatschinken, aber damit konnte ich schon hin und wieder Menschen verwöhnen.

Hermann: Was magst Du überhaupt nicht essen?

Antwort: Wenn es sich wirklich um für unsere menschliche Spezies genießbares Essen handelt, will ich es versuchen. Ich habe auch ein Mal in China Würmer gegessen. Ich bin da sehr neugierig.

Hermann: Was wolltest Du als Kind partout nicht essen?

Antwort: Germknödel.

Hermann:
Was hast Du als Kind am liebsten gegessen?

Antwort: Reisfleisch von meiner Mutter.

Hermann: Welche regionale Persönlichkeit bewunderst Du am meisten?

Antwort: Mit einem Superlativ kann ich das schwer beantworten. Ich bewundere viele Persönlichkeiten, auch viele regionale. Derzeit fällt mir besonders die Bewunderung für ein Gemeindeoberhaupt ein, dem es nicht leicht gemacht wurde, auf Verbrechen im nationalsozialistischen Verbrecherstaat auf dem Gemeindegebiet mit einer angemessenen Aufarbeitung zu reagieren, es aber trotzdem getan hat. Das nötigt mir Respekt ab. Es sollte zwar selbstverständlich sein, aufzuarbeiten und aufzuklären. Dennoch kann man dabei auf Hürden stoßen, die man nicht erwarten würde.

Hermann: Welche regionale Spezialität magst Du am liebsten?

Antwort: Ganz banal: Das Wiener Schnitzel.

Hermann: Dein Lieblingsrestaurant in der Region/in Europa?

Antwort: Das Dorfgasthaus in meinem Heimatort Seyring.

Hermann: Welchen Winzer (lebend) bewunderst Du am meisten?

Antwort: Johannes Schmuckenschlager, weil er Wein macht, und dabei zusätzlich noch alle Winzer und alle Landwirte erfolgreich vertritt.

Hermann: Dein größter Fehler?

Antwort: Dass ich nach der Geburt eines meiner Kinder bis 3 Uhr Früh am Laptop gearbeitet habe, statt mich zu Kind und Mutter zu kuscheln. Das war zwar hoffentlich kein gravierender Fehler, aber sinngemäß ein großer. Aber ich kann da nur den Kopf schütteln über mich selbst. Ich würde es heute nicht mehr so machen.

Hermann: Dein Lieblingsurlaubsland oder Region?

Antwort: Ich komme recht viel herum, und dabei lerne ich Österreich immer mehr lieben. Ich bin wirklich am liebsten in Österreich, aber ich lerne auch neue Teile der Welt gerne kennen. Irgendwann werde ich in Roncesvalles das Pilgern auf dem Jakobsweg Richtung Santiago fortsetzen. Dort zieht es mich hin. Dort habe ich vor zwei Jahren eine lange Pause begonnen.

Hermann: Welches Land würdest Du gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen?

Antwort: Ich würde gerne einmal für längere Zeit in der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort mithelfen.

Hermann: Dein Lieblingsgetränk (außer Wein)?

Antwort: Viel Wasser, zu viel Kaffee, hin und wieder ein Bier.

Hermann: Deine heimliche/unheimliche Leidenschaft?

Antwort: Netflix-Serien

Hermann: Deine Lieblingsbeschäftigung?

Antwort: Derzeit mit meinem Sohn auf der Playstation FIFA spielen.

Hermann: Welches Buch hast Du als letztes gelesen?

Antwort: Ich lese mehrere Bücher gleichzeitig. Derzeit gehört „Quality Land“ dazu, ausgelesen habe ich gerade „21“, und ich habe mich durch „Homo Deus“ fast durchgekämpft, außerdem bin ich mit „Der Wein des Vergessens“ fast durch.

Hermann: Was schätzt Du an Deinen Freunden am meisten?

Antwort: Ehrlichkeit und Freundschaft auch und gerade dann, wenn man nicht einer Meinung ist, und wenn man einander hilft, ohne eine Gegenleistung zu erwarten oder auch nur erwarten zu können.

Eine Vervielfältigung oder Verwendung dieses Interview in anderen elektronischen oder gedruckten
Medien/Publikationen, insbesondere auch in kommerzieller Weise, ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung von Lukas Mandl und Hermann-Josef Düppenbecker nicht gestattet.
Rückfragen bitte an hallo@hermann.marketing
Web: www.hermann.marketing

P.S.:
Diese Publikationen in den Netzwerken erreichen über 9000 Mitmenschen fast
wöchentlich. Über 2
58.000 Klicks mit „Gefällt mir“ allein im Facebook für meine Postings.
Darüber hinaus, durch über
52 Jahre Medienerfahrung als Journalist,
weltweit über
210.000 Mitmenschen, welche ihre Gäste/Kunden sein können.

Gelesen und zur Publikation von Hermann-Josef Düppenbecker genehmigt.

Herr MEP Mag. Lukas Mandl
Europa-Abgeordneter 

 

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