Ing. Wilfried Zankl

 

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Bezirksvorsteher des 12. Wiener Gemeindebezirkes Bezirksvorsteher
1120 Wien
Schönbrunner Straße 259, 2. Stock

Telefon+43 1 4000 12111
Fax+43 1 4000 9912120
Funktionen
Bezirksvorsteher SPÖ
Bezirksvorsteher des 12. Wiener Gemeindebezirkes – Bezirksvorsteher
Vorsitzender SPÖ
Bezirksvertretung – des 12. Wiener Gemeindebezirkes
Politische Informationen
Partei: SPÖ – Sozialdemokratische Partei Österreichs

Meidling ist der 12. Wiener Gemeindebezirk und liegt südwestlich des Stadtzentrums. Quelle: Wikipedia

Fläche: 8,21 km²
Bevölkerung: 94.179 (1. Jan. 2016)
Postleitzahl: 1120

Bevölkerungsdichte: 11.999 Einwohner./km²
Adresse des Bezirksamtes: Schönbrunner Straße 259; 1120 Wien

Bezirksgeschichte
Vorgeschichte
Schon im 12. Jahrhundert werden Altmannsdorf und Hetzendorf urkundlich erwähnt, 1146 auch „Mwerlingen“ (Meidling). Meidling war im Mittelalter und frühen Neuzeit zunächst nur ein kleiner Ort. 1732 wurde die Bewilligung zum Bau einer Kirche erteilt. 1789 ließ Kaiser Joseph II. das Schloss Hetzendorf wesentlich erweitern. Um 1800 siedelten sich einige Adelsfamilien in der Umgebung von Schönbrunn in Hetzendorf und Ober-Meidling an. 1806 wurden Ober- und Untermeidling getrennt. Im Vormärz entwickelten sich Meidling und Hetzendorf zu beliebten Kurorten mit Schwefelbad. Das begünstigte den Bau einer Vergnügungsstätte am „Tivoli“. Durch den Bau der Südbahn erlebte die Zone einen Aufschwung. Während der Revolution kam es zu Kämpfen in Gaudenzdorf und am Hundsturmer Friedhof. 1864 wurde der Erste niederösterreichische Arbeiter-Konsumentenverein gegründet, wenig später 1866 eine Gewerkschaft der Gerber. Der Anschluss an die Hochquellenwasserleitung erfolgte 1876 über einen Auslaufbrunnen. Im Jahr 1884 erhielt Meidling ein Amtshaus. Die Pferdebahn vom Meidlinger Bahnhof bis zur Nußdorfer Linie und die Dampftramway Gaudenzdorf-Wiener Neudorf, die Vorläuferin der Badener-Bahn, wurden 1884/85 in Betrieb genommen.

Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg

In den 1890er Jahren waren Gaudenzdorf und Neu-Margareten schon städtisch geprägt, Unter- und Ober-Meidling typische Vororte und der Rest des Bezirks hatte ländlichen Charakter. Untermieter und Bettgeher gab es in den zentrumsnahen Bezirksteilen zahlreich. Nach der Eingemeindung sorgten die Wienflussregulierung und der Bau der Stadtbahn für die weitere Aufschließung und Anbindung des Bezirks. 1910 kam die Versorgung der Häuser mit Hochquellenwasser zu einem Abschluss. 1912 wurde die Gasbeleuchtung in Meidling eingeführt. Während des Ersten Weltkrieges wurden die ersten Kindergärten in der Haebergasse und Hetzendorfer Straße im Bezirk eingerichtet. Kriegsspitäler bestanden im Gatterhölzl und im Bereich Malfattigasse-Steinbauergasse.

Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg

Nach Kriegsende engagierte sich Bezirksvorsteher Zanaschka besonders dafür, dass im Bezirk zahlreiche Gemeindebauten errichtet wurden. Auch entstanden eine Reihe von Parks wie der Steinbauer, der Wilhelmsdorfer und der Haydnpark, letzterer auf dem Gebiet des 1924-26 aufgelösten Hundsturmer Friedhof. Im Jahr 1934 fanden schwere Kämpfe zwischen Heimwehr und Schutzbund in Meidling statt. Hauptschauplätze waren die Gemeindebauten und der Meidlinger Bahnhof und des Umspannwerkes. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 waren neben der jüdischen Bezirksbevölkerung die tschechische Minderheit von Verfolgungen durch das Regime besonders betroffen. Dem Holokaust fielen etwa 1200 Meidlinger Jüdinnen und Juden zum Opfer. Während des Zweiten Weltkriegs war Meidling von alliierten Bombenangriffen besonders schwer betroffen. Am 11.10.1944 kam es zu größeren Bombenschäden an der Gemeinehäuserfront nahe dem Friedhof. Insgesamt wurden 6.500 Wohnungen beschädigt oder zerstört, es gab 116 Kanal- und 185 Wasserrohrbrüche und 136 Gasrohrgebrechen.

Zweite Republik

Nach Kriegsende gehörte Meidling zur britischen Besatzungszone. Die Beseitigung des Schutts war im Großen und Ganzen im Herbst 1946 abgeschlossen, ebenso die ärgsten Kanalschäden. Wasser- und Stromversorgung funktionierten bereits ab Herbst 1945 wieder. Schon 1946 übernahm die Modeschule in Hetzendorf ihren Betrieb wieder auf. Das erste österreichische Fernsehstudio wurde 1955 in der Schule Singrienergasse eingerichtet, 1956 das Unfallkrankenhaus in Meidling. 1978/80 wurde die Meidlinger Hauptstraße zur verkehrsberuhigten Zone umgebaut. Die U-Bahnlinien U4 und U6 führten ab 1980 bzw. 1989 bis Meidling. Im Jahr 2001 erfolgte die Umgestaltung des Bahnhofs Meidling und der Umbau der Wienerbergbrücke.

Wirtschaftsgeschichte

Schon im Lauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Meidling zu einem typischen Arbeiter- und Industrie/Gewerbebezirk. Die Zahl der Berufseinpendler aus anderen Bezirken betrug 1961 18.889 und sank bis 1991 auf 18.284. Aus anderen Teilen Österreichs pendelten etwa 7.500 Personen ein. Die Zahl der Schuleinpendler lag 1991 bei rund 2.000 aus anderen Teilen Wiens und 450 aus den Bundesländern. 1967 waren in rund 3.200 Betriebsstätten 27.000 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Zahl der Arbeitsstätten betrug 1991 2.976 mit einer Arbeitsbevölkerung von 33.630. 1993 bestanden 127 Lebensmittelkleinhändler, 56 Betriebe am Meidlinger Markt und 316 Gastgewerbebetriebe, 1994 8 Hotels und Pensionen. Im Jahr 2016 beherbergte der Bezirk 5.383 Unternehmen mit 6.166 Arbeitsstätten. In Beherbergungsbetrieben standen 2017 1.125 Betten für jährlich 120.000 Gäste zur Verfügung.

Bauliche Gestalt

Die alten Ortszentren sind im heutigen Stadtbild nicht mehr erkennbar; nur der ländliche Charakter der beiden Orte im Liesingtal (Altmannsdorf und Hetzendorf) hat sich besser erhalten. Rund um den Ortskern von Unter-Meidling in der Nähe der Meidlinger Hauptstraße und der Niederhofstraße und von Ober-Meidling bei der Grünbergstraße und Schönbrunner Straße kam es zu einer frühen Verdichtung. Die Bebauung war im späten 19. Jahrhundert vom Wiental bis auf die Eichenstraße vorgedrungen. In den 1920er entstanden im 12. Bezirk zahlreiche städtische Wohnhausbauten (darunter Fuchsenfeldhof, Reismannhof und sowie Teile des Washingtonhofs [der Rest liegt im 10. Bezirk]). Nach dem Ersten Liebknechthof Weltkrieg entstand auch die Genossenschaftssiedlung Am Rosenhügel und die Siedlung Hoffingergasse. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre wurde das Gebiet um das Schöpfwerk erschlossen, zunächst mit der Siedlung Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk), in den 1970er Jahren mit dem gleichnamigen Wohnbaugroßprojekt. 1907 kam der über die Gürtelstraße hinausreichende Teil des 5. Bezirks („Neu-Margareten“) zu Meidling. In diesem Jahr nahmen die Straßenbahnlinien 8 (Meidlinger Südbahnhof-Liechtenwerder Platz [über Meidlinger Hauptstraße; eingestellt nach Inbetriebnahme der U6, 1989], 61 (Neuer Markt-Aßmayergasse-Eichenstraße-Meidlinger Hauptstraße-Niederhofstraße [eingestellt 1960]) und 62 (Meidlinger Südbahnhof-Kernstraße; ab 1915 Ring-Lainz [über Eichenstraße und Philadelphiabrücke]) ihren Betrieb auf. Die Meidlinger Hauptstraße wurde zu einer Fußgeherzone ausgestaltet (Eröffnung 1994).

Sakralbauten

Meidlinger Kirche, Neumargareten, Kreuzschwesternkirche, Namen-Jesu-Kirche, Maria Lourdes, Gatterhölzlkirche, Altmannsdorfer Kirche, Kirche Am Schöpfwerk, Hetzendorfer Kirche, Schloßkirche Hetzendorf, Marianneum, Kirche am Wege (evangelisch A.B.).

Weitere Themen, welche von großem Interesse sind:

Grußworte vom Bezirksvorsteher Herr Ing. Wilfried Zankl an sein Volk
Persönliches Interview mit Bezirksvorsteher Herr Ing. Wilfried Zankl.
Persönliches Interview mit dem stellvertretenden Bezirksvorsteher…?
Persönliches Interview mit dem Amtsleiter…?
Lebenslauf vom Bezirksvorsteher von Herr Ing. Wilfried Zankl.
Weitere Interview mit wichtigen Personen im 12. Bezirk Wiens
Geschichte und Persönlichkeiten im 12. Bezirk Wien

Aktuelles, News in 12. Bezirk Wiens auf der Website der Stadt

Gerichte im 12. Bezirk Wien
Museen, Geschichte und Kultur im 12. Bezirk Wien
Tourismus im 12. Bezirk Wien
Pensionistinnen und Pensionisten
Parteien: Volkspartei ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ, NEOS etc.

Ärzteverzeichnis.
Notrufe und Notdienst im 12. Bezirk Wien
Apotheken
Banken
Schulen
Post
Polizei
Restaurants
Heurigenlokale