Mag. Silvia Nossek

 

https://www.wien.gv.at/waehring/

Bezirksvorsteherin des 18. Wiener Gemeindebezirkes

1180 Wien,
Martinstraße 100, 1. Stock, Tür 1.26

Telefon+43 1 4000 18111
Fax+43 1 4000 9918120

E-Mail silvia.nossek@wien.gv.at

Adresse und Erreichbarkeit
Martinstraße 100, 1. Stock, Zimmer 100
1180 Wien

Telefon: +43 1 4000 18115
E-Mail: post@bv18.wien.gv.at

Weitere Kontakte:
Ing. Robert Zöchling
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter GRÜNE Tel.: +43 1 4000 18112

MA Oliver Möllner
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter ÖVP Tel.: +43 1 4000 18113

Weitere Informationen
40 Mitglieder der Bezirksvertretung: GRÜNE 17, ÖVP 12, SPÖ 7, NEOS 3, FPÖ 1

Funktion

Bezirksvorsteherin GRÜNE

Politische Informationen

Partei: GRÜNE – Die Grünen – Grüne Alternative Wien

Weitere Themen, welche von großem Interesse sind:

Grußworte von Frau Bezirksvorsteherin Mag. Silvia Nossek an ihr Volk
Persönliches Interview mit Bezirksvorsteherin Frau Mag. Silvia Nossek.
Persönliches Interview mit dem stellvertretenden Bezirksvorsteher…?
Persönliches Interview mit dem Amtsleiter…?
Lebenslauf von Bezirksvorsteherin Frau Mag. Silvia Nossek..
Weitere Interview mit wichtigen Personen im 18. Bezirk Wiens
Geschichte und Persönlichkeiten im 18. Bezirk Wien

Aktuelles, News in 18. Bezirk Wiens auf der Website der Stadt

Gerichte im 18. Bezirk Wien
Museen und Kultur im 18. Bezirk Wien
Tourismus im 18. Bezirk Wien
Pensionistinnen und Pensionisten
Parteien: Volkspartei ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ, NEOS etc.

Ärzteverzeichnis.
Notrufe und Notdienst im 18. Bezirk Wien
Apotheken
Banken
Schulen
Post
Polizei
Restaurants
Heurigenlokale

Währing ist eine ehemals selbstständige Gemeinde und heute ein Stadtteil Wiens im gleichnamigen 18. Wiener Gemeindebezirk Währing sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
Ein kleiner Teil von Währing liegt im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling.

Rund um den Kutschkermarkt setzen der 18. Bezirk und die Stadt auf Nahversorgung, Bäume und aktive Mobilität. Bis November 2023 verwandelt sich das Gebiet in ein verkehrsberuhigtes und klimafittes Grätzl.

Das Gebiet rund um den beliebten Kutschkermarkt verwandelt sich in ein verkehrsberuhigtes und klimafittes Grätzl. Dabei wird aus dem Hitze-Hotspot rund um die Schulgasse eine fahrradfreundliche Straße samt Begrünung und Kühlung. Insgesamt werden 35 neue Bäume samt großzügigen Staudenbeeten angelegt.
Zudem wird auch der Kutschkermarkt selbst um 4 dauerhafte Stände erweitert. Der samstägliche Bauernmarkt wird sogar um 12 neue Stände vergrößert. Auch konsumfreie Zonen werden geschaffen.

Währing ist der 18. Wiener Gemeindebezirk und liegt im Nordwesten Wiens am Rande des Wienerwaldes. 1892 wurden die ehemaligen Vororte Währing, Weinhaus, Gersthof, Pötzleinsdorf, Neustift am Walde und Salmannsdorf eingemeindet und aus ihnen der neue Bezirk gebildet.
1938 wurden die Bezirksteile Neustift am Walde und Salmannsdorf jedoch großteils zum Bezirk Döbling geschlagen. Währing gilt heute auf Grund zahlreicher Villen (beispielsweise Cottageviertel) neben Hietzing und Döbling als bürgerlicher Nobelbezirk. Dennoch weist Währing einen beträchtlichen Anteil von so genannten Gründerzeitquartieren, vor allem nahe dem Gürtel südlich der Gentzgasse, auf („Kreuzgassenviertel“).

Nach der Eingemeindung der Vorstädte im Jahr 1850 begann in den 1870er Jahren die Diskussion um die Eingemeindung der Vororte. Die Initiative dazu kam aus Währing. Der Rechtsanwalt Dr. Leopold Florian Meißner richtete eine Petition an den niederösterreichischen Landesausschuss, in dem er die Bildung von „Groß-Wien“ anregte. Fast alle Vororte waren jedoch gegen den Vorschlag.

Bei der Eröffnung des Türkenschanzparks 1888 hielt Kaiser Franz Joseph I., wahrscheinlich auf Vorschlag von Ministerpräsident Eduard Taaffe (siehe Ministerium Taaffe II), eine Aufsehen erregende Rede, in der er die baldige Vereinigung der Vororte mit der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien erhoffte. Daraufhin beschloss der niederösterreichische Landtag 1890 die Vereinigung von 34 Vororten mit Wien. Das Gesetz trat noch im Dezember 1890 in Kraft; bis zum 1. Jänner 1892 war die Vereinigung dieser Vororte mit Wien komplett umzusetzen. Das mit dem Gesetz publizierte Gemeindestatut vereinte Währing, Gersthof, Pötzleinsdorf, Weinhaus, Neustift am Walde und Teile von Salmannsdorf zum 18. Wiener Gemeindebezirk, Währing. Das Währinger Rathaus, dessen ursprünglicher Zweck bis heute an der prominenten Bauform ablesbar ist, wurde zum Magistratischen Bezirksamt.

1905 trat am Gürtel eine kleine Veränderung des Bezirksgebietes ein. Bis dahin war die Grenze zwischen 9. und 18. Bezirk von der Währinger Straße nordwärts nicht am Gürtel, sondern einen Häuserblock weiter östlich durch die Lustkandlgasse verlaufen, so dass die heutige Volksoper zum 18. Bezirk gehörte. Ein Ende 1904 erlassenes Landesgesetz und eine am 7. Juni 1905 publizierte Kundmachung des k.k. niederösterreichischen Statthalters bewirkten die Verlegung der Bezirksgrenze an die westliche Kante der Stadtbahntrasse.

Von 1894 bis 1918 war Anton Baumann Bezirksvorsteher von Währing. 1925 wurde die Wiener Elektrische Stadtbahn im Tarifverbund mit der Straßenbahn in Betrieb genommen (seit 1989 U-Bahn-Linie U6). Währing ist mit der U-Bahn-Station Währinger Straße – Volksoper und mit der U-Bahn-Station Nußdorfer Straße an dieses Verkehrsmittel angebunden, seit 1989 weiters mit der U-Bahn-Station Michelbeuern, wo sich ein Betriebsbahnhof befindet, seit 1925 mit Gleisverbindung zum Straßenbahnnetz.

Am 15. Oktober 1938, nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich, wurden Neustift am Walde sowie Salmannsdorf per Reichsgesetz von Währing abgetrennt und dem 19. Bezirk, Döbling, zugeschlagen.

Währing war auch Zentrum der vom Gersthofer Kaplan und Religionslehrer der Albertus-Magnus-Schule, Heinrich Maier, gegründeten Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi. Franz Josef Messner, der Generaldirektor der kriegswichtigen Semperit-Werke, wohnte in der Hasenauerstraße 61. Diese katholisch-konservative Gruppe wird „als die vielleicht spektakulärste Einzelgruppe des österreichischen Widerstandes“ bezeichnet. Ziel der Gruppe war es, schnellstmöglich das Ende des Schreckensregimes durch eine militärische Niederlage herbeizuführen und die Wiedererrichtung eines freien und demokratischen Österreichs zu realisieren. Die Gruppe übermittelte dazu streng geheime Baupläne der V-2-Rakete bzw. des Tigerpanzers und Lagepläne von geheimen Produktionsanlagen und Rüstungsindustrie an die Alliierten. Die meisten Mitglieder dieser erfolgreichen Widerstandsgruppe wurden hingerichtet.

Im April 1945 wie ganz Wien von der Roten Armee erobert, befand sich der 18. Bezirk vom 1. September 1945 bis zum 27. Juli 1955 im amerikanischen Sektor Wiens (siehe: Besetztes Nachkriegsösterreich). 1973 führte eine Kontroverse um die geplante Verbauung des Sternwarteparks zum Rücktritt von Bürgermeister Felix Slavik.

Die Vorortelinie der ÖBB, 1898 als Teil der von Otto Wagner gestalteten Wiener Dampfstadtbahn eröffnet, technisch gesehen eine Gebirgsbahn, die den Bezirk unter anderem mit zwei Tunneln durchquert und über Jahrzehnte dem Verfall preisgegeben war, wurde in den 1980er Jahren aufwändig saniert und weitgehend originalgetreu instand gesetzt. Eine Fassade der im Bezirk liegenden Station Gersthof musste komplett rekonstruiert werden. Schließlich konnte 1987 der ganzjährige fahrplanmäßige Personenverkehr nach über fünfzigjähriger Unterbrechung wieder aufgenommen werden. Gersthof wird heute von der Linie S45 der Wiener S-Bahn bedient.

1989 kam es zu einer geringfügigen Änderung der Bezirksgrenze zu Hernals im Bereich zwischen Czartoryskigasse und Herbeckstraße, was einen kleinen Gebietsgewinn für Währing bedeutete. Eine weitere Grenzverschiebung erfolgte 1995 im Bereich Höhenstraße, Keylwerthgasse und Salmannsdorfer Straße zu den Gemeindebezirken Hernals und Döbling. Hierbei erhielt im Wesentlichen Hernals von Währing ein kleines Wohngebiet zugeschlagen.

Am Ende des 19. Jahrhunderts entstand in der Kutschkergasse ein Bauernmarkt. Zeitweise erstreckte sich dieser über die ganze Kutschkergasse sowie auch in die Schopenhauerstraße. Nach einem Tiefpunkt um das Jahr 2000 wurde der Markt seither wieder größer.

Der Kutschkermarkt ist einer der beiden letzten Straßenmärkte Wiens.

Währing wurde erstmals etwa 1170 als Warich urkundlich genannt. Über die Herkunft des Namens gibt es nur Vermutungen. Möglicherweise ist er slawischen (var für warme Quelle oder varica für dunkler Bach) oder germanischen Ursprungs (werich für Tagwerk, d.h. ein Feld in einer Größe, wie es ein Mann an einem Tag bearbeiten kann), womöglich leitet er sich auch von Werigandus, dem ersten Abt des Klosters Michelbeuern, ab.

Bei seiner Bildung Ende des 19. Jahrhunderts hatte der Bezirk Währing noch 68.862 Einwohner. 1951 waren es sogar 70.153 Menschen, die in Währing lebten. In der Folge sank die Zahl der Bewohner aber kontinuierlich und macht heute nur mehr rund zwei Drittel der früheren Bevölkerung aus. Grund für den drastischen Bevölkerungsrückgang war der gestiegene Anspruch an Wohnraum. Hinzu kam, dass das beschränkte Bezirksgebiet von Währing keinen Platz für verstärkten Wohnbau bot. Wie in den meisten Gemeindebezirken Wiens ist jedoch seit 2001 eine Trendwende festzustellen, und auch Währing ist seither von 44.992 Einwohnern auf 49.085 Personen Anfang des Jahres 2015 angewachsen.

Bevölkerungsstruktur

Das Durchschnittsalter der Währinger lag 2001 leicht über dem Durchschnittsalter von Gesamt-Wien. Während der Anteil der Personen mit 60 Jahren oder älter in Währing bei rund 25% lag, betrug der Wert im gesamten Stadtgebiet 22,2%. Auch der Anteil der weiblichen Währinger an der Bezirksbevölkerung lag mit 54,7% über dem Durchschnitt Wiens