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PROMINENZ, INTERESSANTE MITMENSCHEN WELCHE RÜCKGRAT HABEN.

ETWAS BEWEGEN !!!

AUS ÖSTERREICH STAMMEN.

IM DIALOG mit Hermann-Josef Düppenbecker und dem Rest der Welt!

Das persönliche Interview mit Herr MEP

Mag. Lukas Mandl

Europa-Abgeordneter für Österreich

Anschriften: privat, beruflich und andere:
Heldenplatz 11
Ort: 1017 Wien
Web: www.lukasmandl.eu
E-Mail:
blog@lukasmandl.eu

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„Ausdauernd, nachhaltig, ehrlich und direkt!“

mit Hermann-Josef Düppenbecker

Web:https://hermann.marketing

Email: hallo@hermann.marketing 

Fragen und eventuelle Antworten (ernst und spaßig):

Interview am

15.01.2019, persönlich in Wien und elektronisch

Aktualisierung ist im Jahr 2022 geplant. 

Ort: Straßburg

MEP Herr Mag. Lukas Mandl

Jahrgang:

12.07.1979 in Wien.

Familie: verheiratet, drei Kinder

Hermann: Jugendzeit?

Antwort: Ich bin aufgewachsen in Gerasdorf als viertes von fünf Kindern meiner Eltern, eines Steirers und einer Holländerin. Ich habe durch die Volksabstimmung über den EU-Beitritt Österreichs vor dem 12. Juni 1994 politisches Interesse entwickelt, obwohl ich noch nicht stimmberechtigt war, habe ich als knapp 15-jähriger Klassensprecher Informationsmaterial für die Volksabstimmung verteilt. Das war noch vor dem Start einer parteipolitischen Tätigkeit.

Hermann: Ausbildung?

Antwort: Bildung ist ein lebenslanger Prozess, den wir selbst gestalten. Ich versuche zumindest ein Mal im Jahr einen Lehrgang oder einen Workshop zu machen, um mich weiterzuentwickeln und neue Horizonte kennenzulernen. Zuletzt habe ich den Strategischen Führungslehrgang der Bundesregierung absolviert. Beinahe jedes Jahr nehme ich am Europäischen Forum Alpbach teil. Vor einigen Jahren habe ich das International Visitors Leadership Programm der USA absolviert. Das sind nur drei Beispiele. Schulisch habe ich eine Handelsakademie abgeschlossen. An der Universität Wien habe ich ein Studium der Kommunikationswissenschaften absolviert.

Hermann:
Beruflicher Werdegang?

Antwort: Ich bin dankbar, dass ich schon früh mein Hobby zum Beruf machen durfte. Die Redensart, dass man das, was man gerne macht, in der Regel auch gut macht, weil man sich richtig identifziert mit der Aufgabe, finde ich richtig. So war ich Mitarbeiter von Abgeordneten im Nationalrat Österreichs und im Europa-Parlament, Trainee der Industriellenvereinigung, Referent der Volkspartei Niederösterreich und Generalsekretär des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bundes der ÖVP. So spannend wie Politik und Journalismus finde ich auch Bildung. So war ich acht Jahre lang externer Universitätslektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, und halte nach wie vor Vorträge und Seminare, wenn auch seit dem Start der Arbeit im Europa-Parlament weniger als früher.

Hermann: Highlights in Deinem Leben; Privat, Beruflich, Politisch usw.?

Antwort: Die Highlights in meinem Leben waren sicher die Geburten unserer drei Kinder. Meine Frau Kristina und ich sind dankbar, dass wir sie alle drei gesund und zu sehr liebevollen, engagierten Menschen heranwachsen sehen dürfen.

In politischer Hinsicht gehörte die schon erwähnte Volksabstimmung über den Beitritt Österreichs am 12. Juni 1994 zu den Highlights für mich. Ich habe das Ergebnis im Wiener Wurstelprater in einem kleinen Röhrenfernsehgerät in einem Würstelstand gesehen. Zu den Projekten, die mir am meisten am Herzen liegen gehören etwa die Umsetzung einer Holocaust-Gedenkstätte in meiner Heimatstadt Gerasdorf in meiner Zeit als Vizebürgermeister, die Durchsetzung eines Pflegeheims für Gerasdorf, die Vertretung Niederösterreichs in der Versammlung der Regionen Europas damals als Vorsitzender des Landtags-Europaausschusses, sowie im Europa-Parlament die Verhinderung höherer Trinkwasser-Kosten für die Haushalte in Österreich; sowie das Bewahren des so wichtigen Systems der Freiwilligenarbeit beim Katastrophenschutz, also auch für unsere Feuerwehren und Rettungsorganisationen; und auch viele tagtägliche Schritte für Österreich im Europa-Parlament und für ein Europa, das nach außen stärker wird und nach innen mehr Freiheit möglich macht.

Hermann: Was charakterisiert in Deinen Augen einen Genießer?

Antwort: Dass sie oder er Schönes wahrnimmt und zu schätzen weiß.

Hermann: Warum bist Du Politiker geworden?

Antwort: Weil ich 1993 zum Klassensprecher gewählt wurde, die Vertretung meiner Mitmenschen in politischen Prozessen mir große Freude bereitet, ich immer wieder bei Wahlen angetreten bin und mehrfach gewählt wurde. Ich versuche immer, diesem Wählervertrauen gerecht zu werden. Das ist meine Anspruch.

Hermann: Dein Hauptcharakterzug?

Antwort: Da halte ich es mit Waltraud Klasnic, die einmal gesagt hat, ihr Lieblingstier sei der Elefant, der habe eine dicke Haut und sei trotzdem sensibel. Aber Charakterzüge können wohl andere Menschen besser beurteilen als ich selbst.

Hermann: Wie koordinierst Du Deine vielseitigen Aufgaben als Selbständiger; Politiker usw.
mit Familie und Beruf? Deine Zusatzaufgaben und so weiter und so heiter?
Antwort: Mit Microsoft Outlook. 😉 Im Ernst: Die Energie ist bei mir da, wenn ich einen Sinn erkenne und Freude an der Arbeit habe. Und ein gewisses Maß an Disziplin ist auch notwendig, um das Arbeitspensum zu bewältigen.

Hermann: Gibt es von Dir ein Statement? Wenn ja, wie lautet dies?
Antwort: Winston Churchill soll gesagt haben, wenn er ohne Zeitlimit reden könne, könne er sofort beginnen, und sehr, sehr lange reden. So ist meine Assoziation zu dieser Frage. Also mache ich lieber gleich eine Punkt.

Hermann: Welche 3 bis 5 oder mehr besondere Errungenschaften/Ziele hast Du mit Deinen Aufgaben
erreichen können?

Antwort: Das habe ich versucht, oben zu beantworten, in der Frage nach besonderen Momenten.

Hermann: Welche sind Deine politischen Ziele in der Zukunft?

Antwort: Ich will Österreich im Europa-Parlament gut vertreten und einen Beitrag dazu leisten, dass Europa nach außen hin stärker wird und nach innen mehr Freiheit schafft. Dafür ist viel zu tun, etwa in den Bereichen Entbürokratisierung und Deregulieung, für Sicherheit und in der EU-Nachbarschaftspolitik, für Bildung und zur besseren Chancenauswertung im Zeitalter der Digitalisierung, für die EU-Regionalpolitik und für echte Nachhaltigkeit, um dem Klimawandel zu begegnen und dabei den Arbeitsmarkt und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Entlang dieser Ziele bewegt sich meine Arbeit.

Hermann:
Dein Lieblingsgericht?

Antwort: Der Verfassungsgerichtshof. 😉 Im Ernst: Spaghetti von meiner Frau. Darauf entwickle ich eine riesen Vorfreude und genieße sie dann.

Hermann: Bist Du selbst ein guter Koch? Welche sind Deine Lieblingsgerichte, womit Du Deine
Ehefrau/Lebensgefährtin/Freundin, Deine Familie und auch mich verwöhnen könntest?

Antwort: Ich kann nur Palatschinken, aber damit konnte ich schon hin und wieder Menschen verwöhnen.

Hermann: Was magst Du überhaupt nicht essen?

Antwort: Wenn es sich wirklich um für unsere menschliche Spezies genießbares Essen handelt, will ich es versuchen. Ich habe auch ein Mal in China Würmer gegessen. Ich bin da sehr neugierig.

Hermann: Was wolltest Du als Kind partout nicht essen?

Antwort: Germknödel.

Hermann:
Was hast Du als Kind am liebsten gegessen?

Antwort: Reisfleisch von meiner Mutter.

Hermann: Welche regionale Persönlichkeit bewunderst Du am meisten?

Antwort: Mit einem Superlativ kann ich das schwer beantworten. Ich bewundere viele Persönlichkeiten, auch viele regionale. Derzeit fällt mir besonders die Bewunderung für ein Gemeindeoberhaupt ein, dem es nicht leicht gemacht wurde, auf Verbrechen im nationalsozialistischen Verbrecherstaat auf dem Gemeindegebiet mit einer angemessenen Aufarbeitung zu reagieren, es aber trotzdem getan hat. Das nötigt mir Respekt ab. Es sollte zwar selbstverständlich sein, aufzuarbeiten und aufzuklären. Dennoch kann man dabei auf Hürden stoßen, die man nicht erwarten würde.

Hermann: Welche regionale Spezialität magst Du am liebsten?

Antwort: Ganz banal: Das Wiener Schnitzel.

Hermann: Dein Lieblingsrestaurant in der Region/in Europa?

Antwort: Das Dorfgasthaus in meinem Heimatort Seyring.

Hermann: Welchen Winzer (lebend) bewunderst Du am meisten?

Antwort: Johannes Schmuckenschlager, weil er Wein macht, und dabei zusätzlich noch alle Winzer und alle Landwirte erfolgreich vertritt.

Hermann: Dein größter Fehler?

Antwort: Dass ich nach der Geburt eines meiner Kinder bis 3 Uhr Früh am Laptop gearbeitet habe, statt mich zu Kind und Mutter zu kuscheln. Das war zwar hoffentlich kein gravierender Fehler, aber sinngemäß ein großer. Aber ich kann da nur den Kopf schütteln über mich selbst. Ich würde es heute nicht mehr so machen.

Hermann: Dein Lieblingsurlaubsland oder Region?

Antwort: Ich komme recht viel herum, und dabei lerne ich Österreich immer mehr lieben. Ich bin wirklich am liebsten in Österreich, aber ich lerne auch neue Teile der Welt gerne kennen. Irgendwann werde ich in Roncesvalles das Pilgern auf dem Jakobsweg Richtung Santiago fortsetzen. Dort zieht es mich hin. Dort habe ich vor zwei Jahren eine lange Pause begonnen.

Hermann: Welches Land würdest Du gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen?

Antwort: Ich würde gerne einmal für längere Zeit in der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort mithelfen.

Hermann: Dein Lieblingsgetränk (außer Wein)?

Antwort: Viel Wasser, zu viel Kaffee, hin und wieder ein Bier.

Hermann: Deine heimliche/unheimliche Leidenschaft?

Antwort: Netflix-Serien

Hermann: Deine Lieblingsbeschäftigung?

Antwort: Derzeit mit meinem Sohn auf der Playstation FIFA spielen.

Hermann: Welches Buch hast Du als letztes gelesen?

Antwort: Ich lese mehrere Bücher gleichzeitig. Derzeit gehört „Quality Land“ dazu, ausgelesen habe ich gerade „21“, und ich habe mich durch „Homo Deus“ fast durchgekämpft, außerdem bin ich mit „Der Wein des Vergessens“ fast durch.

Hermann: Was schätzt Du an Deinen Freunden am meisten?

Antwort: Ehrlichkeit und Freundschaft auch und gerade dann, wenn man nicht einer Meinung ist, und wenn man einander hilft, ohne eine Gegenleistung zu erwarten oder auch nur erwarten zu können.

Eine Vervielfältigung oder Verwendung dieses Interview in anderen elektronischen oder gedruckten
Medien/Publikationen, insbesondere auch in kommerzieller Weise, ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung von Lukas Mandl und Hermann-Josef Düppenbecker nicht gestattet.
Rückfragen bitte an hallo@hermann.marketing
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Gelesen und zur Publikation von Hermann-Josef Düppenbecker genehmigt.

Herr MEP Mag. Lukas Mandl
Europa-Abgeordneter 

 

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