Mag. Saya Ahmad
https://www.wien.gv.at/alsergrund/
Bezirksvorsteherin des 9. Wiener Gemeindebezirkes
Währinger Straße 43, 1. Stock, Zi. 100
1090 Wien
Telefon+43 1 4000 09111
Fax+43 1 4000 9909120
Funktion:
Bezirksvorsteherin SPÖ
Bezirksvorsteherin des 9. Wiener Gemeindebezirkes
Politische Informationen
Partei: SPÖ – Sozialdemokratische Partei Österreichs
Die langen, breiten Straßen im Alsergrund, dem 9. Wiener Gemeindebezirk, sind gesäumt von eleganten Gründerzeithäusern. In einem davon, dem ehemaligen Wohnhaus von Sigmund Freud, befindet sich heute das Freud Museum. Das Alte AKH, ein Krankenhauskomplex aus dem 17. Jahrhundert, beherbergt mittlerweile einige Institute der Universität Wien: In den baumbestandenen Innenhöfen gibt es lebhafte Biergärten. Überall im Viertel sind Studentenkneipen und LGBT-Lokale sowie unabhängige Konzertstätten wie das WUK zu finden. Quelle: Google
Fläche: 2,99 km²
Adresse des Bezirksamtes: Elterleinplatz 14;
1170 Wien
Bevölkerungsdichte: 13.840 Einwohner/km²
PDF Bezirksblatt Wien-Alsergrund
Weitere Themen, welche von großem Interesse sind:
Weitere Interview mit wichtigen Personen im 9. Bezirk Wiens
Geschichte und Persönlichkeiten im 9. Bezirk Wien
Aktuelles, News in 9. Bezirk Wiens auf der Website der Stadt
Gerichte im 9. Bezirk Wien
Museen, Geschichte und Kultur im 9. Bezirk Wien
Tourismus im 9. Bezirk Wien
Pensionistinnen und Pensionisten
Parteien: Volkspartei ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ, NEOS etc.
Ärzteverzeichnis
Neues Logo für den 9. Bezirk
Der Bezirk Alsergrund hat ein neues Bezirkslogo. Es handelt sich dabei um eine moderne Neu-Interpretation des Alsergrunder Bezirkswappens.
Link: https://www.wien.gv.at/alsergrund/logo-bezirksvorstehung-download
Notrufe und Notdienst im 9. Bezirk Wien
Link: https://www.falter.at/lokalfuehrer/die-besten-lokale-im-9-bezirk-wien-alsergrund
28 Dezember 2023_Quelle Bezirksblatt Wien
28. Dezember 2023, 13:30 Uhr / Quelle: Bezirksblatt Wien
2024 steht am Alsergrund einiges an. Saya Ahmad (SPÖ) verrät MeinBezirk.at, was alles geplant
ist.
WIEN/ALSERGRUND. 2023 hat sich am Alsergrund einiges getan. Bezirkschefin Saya
Ahmad im Interview über das kommende Jahr und ihre politischen Vorhaben.
Ich frage einmal ganz offen: Was waren Ihre Highlights im Jahr 2023?
SAYA AHMAD: Es ist 2023 so viel passiert, da möchte ich nichts auslassen. Im Rahmen von „16
Tage gegen Gewalt an Frauen“ konnten wir gleich mehrere frauenpolitische Projekte umsetzen, die
sehr erfolgreich auf den Weg gebracht wurden. Ein Beispiel ist die Umwandlung der ehemaligen
Trafik in der Nußdorfer Straße in einen feministischen Kunstraum. Es ist ein Herzensprojekt, das
ich gemeinsam mit meinem Stellvertreter Christian Sapetschnig wir nach 2.5 Jahren Arbeit nun
fertigstellen konnte. Der Ort lädt nicht nur zum Gedenken ein, sondern auch zur Reflexion und
inhaltlichen Auseinandersetzung mit Femiziden – es ist auch die Telefonnummer des
Frauennotrufs angebracht. So möchten wir einen Diskurs schaffen und auf das Thema „Gewalt
gegen Frauen“ aufmerksam machen. Denn jede dritte Frau in Österreich erlebt in irgendeiner Form
sexualisierte Gewalt.
Zwei Wochen vor der Kunstraum-Eröffnung wurde gleich gegenüber der Ni-Una-Menos-Platz
eröffnet, der nach einer Bewegung aus Argentinien benannt ist. Das Ziel dieser Initiative ist es,
darauf aufmerksam zu machen, dass Frauen ein Recht auf ein gewaltfreies und selbst bestimmtes
Leben haben. Mit diesen zwei Projekten haben wir am Alsergrund ein Areal geschaffen, das sich
dem Thema Gewalt gegen Frauen widmet.
Außerdem ist es mir sehr wichtig aufzuzeigen, dass wir gemeinsam im Bezirk auch
gesellschaftspolitische Themen im öffentlichen Raum sichtbar machen können. An den Schildern
dieser zwei Projekte sieht man beispielsweise, wie niederschwellig eben diese Themen behandelt
werden können.
Ein weiteres Highlight für mich war der Abschluss eines Projekts, das sich dann doch eine Weile
gezogen hat, nämlich die Umgestaltung des Servitenviertels. Was mich besonders freut: Die neue
Fußgängerzone wurde sehr schnell angenommen und ich bekomme viel positive Rückmeldung
Bewohnerinnen und Bewohnern. Eine Anrainerin hat mir etwa geschrieben, dass ihre Großmutter
mit dem Rollator viel besser durchspazieren kann. Mit der Polizei sind wir bereits in Kontakt, damit
diese Maßnahmen durchsetzt, dass sich die Kfz-Lenkerinnen und Lenker an das Fahrverbot
halten. Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn die neu gesetzten Bäume und Beete zu
blühen beginnen.
Der Alsergrund ist ein Kulturbezirk. Wie sieht es aus?
Der Alsergrunder Kultursommer fand heuer zum dritten Mal statt, heuer mit einem höheren Budget.
So konnten viele Projekte gefördert werden. Außerdem wurde die Kulturcard an alle Haushalte
geschickt. Alle Theater im Bezirk nehmen an dieser Aktion teil, das macht mich sehr stolz. Auch die
Kulturförderung wurde aufgestockt.
Auf den Weg gebracht wurde auch das Alsergrunder Literaturstipendium. Dazu hat eine
Arbeitsgruppe getagt, die das Stipendium evaluierte und weiterentwickelte. Mit kommendem
Herbst wird das Stipendium wieder ausgeschrieben. Grob erklärt: Es besteht aus zwei Teilen, das
Stipendium an sich und einem Literaturpreis. Die Jury wird aus drei Personen bestehen.
Sie haben vorhin die Nutzung des öffentlichen Raums erwähnt. Welche Projekte konnten
außerdem abgeschlossen werden und kommen auf den Bezirk zu?
Wir haben sehr viele scheinbar kleine Projekte umgesetzt, die für die Bewohnerinnen und
Bewohner aber einen großen Unterschied machen: zum Beispiel neu errichtete Radbügel, etwa in
der Mariannengasse, der Augasse oder in der Seegasse. Wenn wir beim Thema Fahrrad bleiben,
hüpfen wir zu einem großen Projekt: Der neue Zwei-Richtungs-Radweg zwischen Glatzgasse über
den Liechtenwerder Platz und Nordbergbrücke bis hin zur Friedensbrücke haben wir heuer
begonnen. Damit wird eine wichtige Verbindung für Radfahrende wesentlich verbessert. Außerdem
gibt es nun mehrere neue Abstellflächen für E-Scooter im gesamten Bezirk und diese wurden auch
stetig ausgebaut.
Weiters wurden viele Spielgeräte auf unseren Spielplätzen errichtet und ein Sonnensegel im
Votivpark angebracht. Auch neue Sitzbänke wurden an mehreren Stellen im Bezirk montiert.
Mit Sicherheit ist vielen Alsergrunderinnen und Alsergrundern aufgefallen, dass die Bauarbeiten
am Schubertbrunnen bei der Alserbachstraße abgeschlossen wurden. Damit haben die Menschen
aus dem Bezirk einen weiteren Ort, um eine kurze Rast einzulegen.
Bei der Nußdorfer Straße haben wir die Grünphase der Ampelschaltung beim Gürtel/Ecke
Nußdorfer Straße verlängern können. Somit ist die Querung der Straße nun in einem Stück
möglich.
Zur Julius-Tandler-Platz Neugestaltung: Die Ausschreibung für die Planungsbüros ist nun
abgeschlossen. Sobald es einen Entwurf gibt, werden wir diese den Bewohnerinnen und
Bewohner präsentieren. So ein großer Prozess braucht jedoch Zeit, die Idee der Umgestaltung
begleitet uns ja schon einige Jahre.
Als letzter Punkt: Es freut mich, dass in der Bezirksvertretungssitzung im Dezember der
Masterplan Gehen beschlossen wurde. Mit mehreren Maßnahmen wollen wir im Zuge dieses
Projekts das Zu-Fuß-Gehen im Bezirk fördern und investieren damit in mehr Lebensqualität und
Sicherheit für die Bezirksbewohnerinnen und -bewohnern.
Was wird für die Jugend im Bezirk getan?
2023 haben das Word-Up-Jugendparlament und das Volksschulparlament stattgefunden. Bei
beiden war in den vergangenen Jahren die Umsetzung wegen der Pandemie schwer, aber die
Jugendeinrichtungen des Bezirks haben die Zeit hervorragend genutzt, um das Konzept
weiterzuentwickeln. Denn Kinder und Jugendliche sollen in ihrem Bezirk eine Stimme haben.
Wir konnten auch dieses Jahr die Alsergrunder Schulinfomesse begehen, heuer waren auch
erstmals die WUK-Schulen und die MA 10, die für die Horte zuständig ist, dabei. Als Mutter weiß
ich, wie hilfreich es ist, wenn man sich alle Informationen an einem Ort holen kann, quasi als One-
Stop-Shop. Die Messe findet einmal im Jahr im Amtshaus in der Währinger Straße statt. Heuer
waren auch Eltern aus anderen Bezirken da, weil sie von der Initiative überzeugt sind.
Wie geht man mit den Sorgen der Alsergrunderinnen und Alsergerunder um? Stichwort
Teuerungswelle.
Im Herbst habe ich gemeinsam mit der Volkshilfe Wien zu meinen Grätzlgesrpächen eingeladen.
Wir haben den Bewohnerinnen und Bewohner dabei die Möglichkeit gegeben, sich niederschwellig
Hilfe, Beratung und Informationen zu holen. Es hat mich sehr gefreut, dass direkt vor Ort schon
einige Probleme gelöst werden konnten.
In der Bezirksvertretungssitzung im Dezember wurde auch das Budget beschlossen …
Genau, es freut mich besonders, dass wir dabei viele tolle Projekte nun auch budgettechnisch
festgehalten konnten und bald angehen werden. Insgesamt werden wir in den nächsten zwölf
Monaten etwa elf Millionen Euro in den Bezirk investieren.
Highlights aus dem Budget sind der Masterplan Gehen, dazu gehören mehrere
Umgestaltungsprojekte wie die Erweiterung des Lichtentaler Parks oder die Umgestaltung der
Simon-Denk-Gasse. Letztere soll barrierefrei und begrünt werden. Die Schule in der Hahngasse
bekommt einen Vorplatz, denn hier geht es um die Sicherheit der Kinder.
Wenn es um Großprojekte im Bezirk geht, versuchen wir immer Synergien zu schaffen. die
Generalsanierung des AKH ist ein gutes Beispiel dafür. In einer Kooperation zwischen uns als
Bezirk, dem AKH und der lokalen Agenda werden die Wilhelm-Exner-Gasse begrünen und
zahlreiche Bäume pflanzen. Auch dieses Projekt ist Teil des „Masterplan Gehen“. Es ist ein
schönes Beispiel dafür, wie verschiedene Stakeholder zusammenarbeiten können.
Ein weiteres Beispiel von Synergie-Effekten sind die Rohrleitungsarbeiten der Liechtensteinstraße.
Die Wasserleitungen müssen ohnehin ausgetauscht und damit der Boden aufgegraben werden,
und genau dort werden wir Bäume pflanzen und mehr Qualität in den öffentlichen Raum bringen.
Es wird außerdem eine Stellplatzerhebung für Autos und Radbügel mit dem Budget finanziert
sowie eine Baumpflanzungspotentialanalyse.
Wie sieht es rund um den U-Bahn-Bau aus?
Die U-Bahn-Arbeiten am Frankhplatz neigen sich langsam dem Ende zu. Dann geht es an die
Umgestaltung der Oberfläche. Apropos Synergien. Schauen wir, wie wir das Umfeld für die
Bewohnerinnen und Bewohner verbessern können. Die Planung für die Oberflächengestaltung
beim Frankhplatz ist Teil des Budgets 2024.
Auch rund um den Franz-Josefs-Bahnhof gibt es gerade eine Großbaustelle. Der Bauträger
scheint laut Medienberichten in finanziellen Schwierigkeiten zu sein …
Diese Unklarheit wirft sehr viele Fragen auf. Die Anrainerinnen und Anrainer leiden sehr unter den
Bauarbeiten. Für sie wünsche ich mir, dass es hier so schnell wie möglich Klarheit gibt.
Wie steht es um das Häuschen bei der Friedensbrücke?
Die Wiener Linien führen dort gerade einige Arbeiten durch. Sobald diese abgeschlossen sind,
wird dort eine begrünte und schattenspendende Pergola zum Verweilen einladen.
Die Bezirkswahlen stehen 2025 an. Ist man bereits in Vorbereitung auf den Wahlkampf?
Ich konzentriere mich auf das nächste Jahre und die vielen tollen Projekte. Für mich gilt jedenfalls,
den öffentlichen Raum für jene weiterzuentwickeln, die sich keinen Zweitwohnsitz im Grünen
leisten können.
Was kann man 2024 besser machen als 2023? Was nimmt man aus dem vergangenen Jahr
für das neue mit?
In der Politik ist es wichtig, Haltung zu bewahren, auch wenn der Gegenwind manchmal ein rauer
ist. Und immer das große Ganze sowie die eigene Vision vor Augen haben. Die Anrainerinnen und
Anrainer möchten wir auch künftig so viel wie möglich mitnehmen und dazu einladen, ihre Ideen
einzubringen und mitzudiskutieren. Die Leute sollen die Chance haben, das Geschehen vor ihrer
eigenen Haustür mitzugestalten.
Quelle: Bezirksblatt Wien
Quelle: Bezirksblatt Wien
Der heutige Bezirk wird vom Gürtel, dem Donaukanal, der Maria-Theresien-Straße, der Universitätsstraße und der Alser Straße begrenzt.
Redaktion Mein Bezirk
Fabian Franz
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Link: https://www.meinbezirk.at/alsergrund/c-politik/bezirksrat-bietet-sprechstunden-bei-einem-kaffee_a6516821
Am Alsergrund
Bezirksrat bietet Sprechstunden bei einem Kaffee 27. Februar 2024, 18:04 Uhr
Der seit einem halben Jahr als Bezirksrat tätige Eric Rubas (SPÖ) will mehr auf die Alsergrunder und ihre Bedürfnisse eingehen. Aus diesem Grund lädt der Politiker jeden,
der ein Anliegen im 9. Bezirk hat, zu einem Kaffee ein.
WIEN/ALSERGRUND. An sich bieten alle Bezirksräte in der Stadt Sprechstunden an.
Eric Rubas (SPÖ) geht dabei aber noch einen Schritt weiter.
Bei einem gratis Kaffee will er den Bewohnerinnen und Bewohnern zuhören und nach Möglichkeit Hilfe anbieten. Rubas kann dabei natürlich auch nicht alle Probleme lösen: „Ich kann den Menschen aber zumindest sagen, ob ihr Anliegen auf Bezirksebene behandelbar ist“,
so der Bezirksrat.
So kann der Kaffee mit Eric Rubas die schwierige Suche nach Lösungen vereinfachen.
Neben einem Angebot für die Anrainer unterstützt der Bezirksrat dabei auch die Alsergrunder Kaffeehauskultur, denn die Termine finden immer in einem anderen Café im Neunten statt.
Ein Termin ist für die Gespräche nicht notwendig: Einfach reinkommen, hinsetzen und plaudern,
so lautet die Devise.
Auf die nächste Generation achten.
Die nächste Sprechstunde findet am Freitag, 1. März um 17 Uhr im Studio 15 in der Porzellangasse 50 statt.
Rubas selbst ist seit gut einem halben Jahr im Bezirksparlament tätig. Wichtig sind dem Unternehmer dabei Themen wie etwa Grünraum, aber auch die Wirtschaft.
Als Obmann des Vereins „Spezialisten am Alsergrund“ vertritt er die Nahversorger im Grätzl.
Generell ist es Rubas wichtig „einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Welt den nächsten Generationen lebenswerter hinterlassen wird“, erzählt er uns abschließend.
Beispielhaft meint Hermann-Josef Düppenbecker
Fortsetzung folgt; ggf.
PDF 2023_09_12_Das Interview Frau Mag. Saya Ahmad aktuell