Mag. Martin Fabisch
https://www.wien.gv.at/josefstadt/
Bezirksvorstehung des 8. Wiener Gemeindebezirkes Bezirksvorsteher
Schlesingerplatz 4, 3. Stock
1080 Wien
Telefon+43 1 4000 08111
Fax+43 1 4000 9908120
E-Mail martin.fabisch@wien.gv.at
Funktion
Bezirksvorsteher GRÜNE
Bezirksvorsteher des 8. Wiener Gemeindebezirkes
Politische Informationen
Partei: GRÜNE – Die Grünen – Grüne Alternative Wien
Die Josefstadt, der 8. Wiener Stadtbezirk, ist ein angesagtes, dicht besiedeltes Innenstadtviertel. Haupteinkaufsstraße ist die Josefstädter Straße; hier gibt es unkonventionelle Geschäfte und informelle Studentenlokale. Das seit 1822 bestehende Theater in der Josefstadt ist eines von vielen Schauspielhäusern. Unter den Clubs und Konzertorten in den Stadtbahnbögen, einem Zentrum des hippen Nachtlebens unter der Hochbahntrasse der U-Bahn, sind unter anderem das Rhiz und das Chelsea zu nennen. Quelle Google
Fläche: 108 ha
Bevölkerungsdichte: 22.192 Einwohner./km²
Bevölkerung: 25.068 (1. Jan. 2016)
Postleitzahl: 1080
Adresse des Bezirksamtes:
Wipplingerstraße 8;
1010 Wien
Weitere Themen, welche von großem Interesse sind:
Grußworte vom Bezirksvorsteher Mag. Martin Fabisch an sein Volk
Persönliches Interview mit Bezirksvorsteher Mag. Martin Fabisch.
Persönliches Interview mit dem stellvertretenden Bezirksvorsteher…?
Persönliches Interview mit dem Amtsleiter…?
Lebenslauf vom Bezirksvorsteher Mag. Martin Fabisch.
Weitere Interview mit wichtigen Personen im 8. Bezirk Wiens
Geschichte und Persönlichkeiten im 8. Bezirk Wien
Aktuelles, News in 8. Bezirk Wiens auf der Website der Stadt
Gerichte im 8. Bezirk Wien
Museen und Kultur im 8 Bezirk Wien
Tourismus im 8. Bezirk Wien
Pensionistinnen und Pensionisten
Parteien: Volkspartei ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ, NEOS etc.
Ärzteverzeichnis.
Restaurants, Link: https://www.falter.at/lokalfuehrer/die-besten-lokale-im-8-bezirk-wien-josefstadt
Hotels in der Josefstadt, Link: https://www.booking.com/district/at/vienna/josefstadt.de.html
Bezirksgeschichte
Vorgeschichte
Da es keine Ausfallsstraßen gab bestanden ab 1550 zunächst nur wenige Häuser entlang der Alser Straße neben Weingärten, Wiesen und Äckern. Die Besiedlung des Gebiets der heutigen Josefstadt setzte nach der Zweiten Osmanische Belagerung ein. Ab 1697 wurden die stadtauswärtsführenden Gassen verbaut. 1700 erwarb die Stadt Wien das Landgut Rottenhof vom Marchese Malaspina. Die Josefstadt erhielt ihren Namen zu Ehren des damaligen Kronprinzen und späteren Kaisers Joseph I.. In der Folge entstanden zahlreiche Palais, so jenes der Gräfin Strozzi 1702, welches 1753 erweitert wurde. Die Besiedlung der Josefstadt und der angrenzenden Vorstädte blieb zunächst dünn. Die Besitzer der schmalen Parzellen waren Handwerker und Bürger. Die bevorzugten Wohngebiete waren die Vorstädte Alsergrund und Josefstadt. Breitenfeld, im Westen vom Linienwall abgeschlossen, lag etwas abseits und wurde erst nach der Parzellierung 1801 besiedelt. Altlerchenfeld war von den Arbeitern in der Seiden- und Bandwebindustrie des nahen Schottenfeldes bewohnt.
Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Josefstadt zu einem typisch bürgerlichen Bezirk. Nach der Freigabe des Exerzier- und Paradeplatzes zur Verbauung im Jahr 1870 entstand das Rathausviertel. 1862 wurde der Schönborn-Park eröffnet und 1865 verband eine Pferde-Straßenbahn-Linie den Bezirk mit dem Stadtzentrum. Durch die Demolierung des Linienwalls 1894 konnte der Gürtel verbreitert werden und mit dem Bau der Stadtbahn entstand eine weitere Verkehrsverbindung. Die politische Vertretung und Verwaltung bezog 1912 das Amtshaus am Schlesingerplatz.
Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkriegs erlitt der Bezirk 1944/45 einige Bombenschäden. Besonders erhielt am 10.9. und 5.11.1944 der linke Flügel des Konvikts der an die Kirche Maria Treu anschließt zwei Mal einen Volltreffer mit einigen zivilen Toten.
Zweite Republik
Größere Bedeutung für die Gründung der Zweiten Republik erlangte das Treffen der Widerstandsgruppe im Palais Auersperg gegen Kriegsende. Als 1959 Marie Franc zur ersten Bezirksvorsteherin Wiens gewählt wurde erhielt der Bezirk während ihrer Amtszeit mit Vienna’s English Theatre in der Josefsgasse 12 neben dem Josefstädter Theater eine weitere kulturelle Attraktion. 1992 wurde das Bezirksmuseum in der Schmidgasse 18 wiedereröffnet. Der dicht verbaute Bezirk erhielt 1989 mit dem Tiger-Park eine neue öffentliche Freizeitfläche. Im Rahmen des EU-Programms „Gürtel-Plus“ erfuhr die Gürtelmittelzone eine Renovierung und kulturelle Attraktivierung. Zahlreiche Gastronomiebetriebe, Jugend-Treffs, Bars siedelten sich in den Gürtelbögen an.
Wirtschaftsgeschichte
Auf Grund ihres Charakters als bürgerlicher Wohnbezirk entwickelte sich in der Josefstadt keine spezialisierte Gewerbestruktur. Bis in die Gegenwart dominiert der Einzelhandel und das Kleingewerbe. Die Zahl der Berufseinpendler aus anderen Bezirken betrug 1961 14.040 und sank bis 1991 auf 12.527. Aus anderen Teilen Österreichs pendelten etwa 3.000 Personen ein. Die Zahl der Schuleinpendler lag 1991 bei rund 2.300 aus anderen Teilen Wiens und 700 aus den Bundesländern. 1967 waren in rund 2.300 Betriebsstätten 13.000 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Zahl der Arbeitsstätten betrug 1991 2.000 mit einer Arbeitsbevölkerung von 18.126. 1993 bestanden 58 Lebensmittelkleinhändler und 210 Gastgewerbebetriebe, 1994 27 Hotels und Pensionen. Im Jahr 2016 beherbergte der Bezirk 3.441 Unternehmen mit 3.802 Arbeitsstätten. In Beherbergungsbetrieben standen 2017 2.086 Betten für jährlich 209.000 Gäste zur Verfügung.
Bauliche Gestalt
Im 18. Jahrhundert noch bevorzugte Gartenstadt des Adels entstanden ab dem späten 18. Jahrhundert Wohnquartiere für Arbeiterinnen und Arbeiter nahe dem Schottenfeld. Auch in der Nähe des Allgemeinen Krankenhauses verdichtete sich die Bebauung. Erst nach der Vereinigung mit Wien 1850 verdichtete sich die Verbauung. Während der sogenannten Gründerzeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es in der Josefstadt immer wieder zu Grundzusammenlegungen, um größere Zinshäuser mit mehr Wohnungen bauen zu können. Ermöglicht wurde dieser Bauboom durch eine Steuerbegünstigung. In dieser Zeit entstanden viele neue Wohnhäuser mit gut ausgestatteten Wohnungen. In der Hochphase der Gründerzeit zwischen 1865 und 1885 orientierte sich der Wohnbau stark an den prachtvollen Bauten der Ringstraße. Die Häuser dieser Zeit hatten eine repräsentative Funktion und sollten die gesellschaftliche Position des Besitzers ausdrücken. Bei der Gestaltung der Häuser wurde auf verschiedene, industriell gefertigte Elemente des Barock und der Renaissance zurückgegriffen. Die Josefstadt konnte trotz ihrer Stadtnähe ihren historischen Charakter weitgehend erhalten, besitzt eine Reihe von gut erhaltenen Biedermeierensembles (beispielsweise Lenaugasse) und gilt dank ihrer Bevölkerungsstruktur traditionell als „bürgerlicher“ Bezirk, in dem sich im 19. Jahrhundert auch zahlreiche Künstler und Wissenschaftler niederließen; die alte Bebauungsstruktur begünstigte mehrteilige Hoftrakte mit Durchhäusern. Da der Bezirk dicht verbaut war, entstanden auch verhältnismäßig wenige städtische Wohnhausbauten. 1903-1910 ermöglichte der Abbruch der Kavallerierkaserne die Verbauung des Viertels um den Hamerlingplatz. 1923/24 wurde der Ludo-Hartmann-Hof nach Plänen von Cesar Poppovits errichtet. 1982/83 entstand das Amtshaus in der Lerchenfelder Straße 4, 1984 das Zentralgebäude der Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter in der Josefstädter Straße 80, 1993 das Bezirksgericht Josefstadt (Florianigasse 8..
Zu den prominentesten Bauten zählen:
• Auerspergpalais
• Czerninpalais
• Schönbornpalais (Österreichisches Volkskundemuseum)
• Strozzipalais
• Theater in der Josefstadt (mit den Sträußelsälen),
• Stadttheater
• Vienna English Theatre
• Confraternität
• Sanatorium Auersperg beziehungsweise Luithlen
• Neue Handelsakademie
• Josefstädter Kaserne
• Militärgeographisches Institut
• Kartographisches Institut
• Landesgericht I, Landesgericht II
• Direktionsgebäude der Städtischen Gaswerke
• Haus des Buches
• Bezirksmuseum Josefstadt (angeschlossen die Alte Backstube).
Sakralbauten
Kirche Maria Treu (samt dem Piaristenkloster), Breitenfelder Kirche,Trinitarierkirche (Alser Kirche)