Süßes aus Mödling!

Ein edles besonderes Handwerk von edler Güte.

LEBZELTEREI RACHENZENTNER

Mödlinger Lebkuchentradition seit 1807.

Philipp Waldhans
Herzoggasse 4 (im Herzoghof)
A-2340 Mödling

 

Die Geschichte des Lebkuchens reicht bis weit in das Altertum zurück.
Nachweislich stellten die alten Ägypter vor mehr als 4000 Jahren Kuchen her, in diesen Teig sie Honig zur Süssung mischten.
Später gelangte das Wissen um die Herstellung von Honiggebäcken über den Orient nach Griechenland und von dort nach Rom. Die Römer verwendeten die flachen Süßbrote (lat. „libum“ = Opferkuchen) als Opferspeise für die Götter.
(Vom lateinischen Wort „libum“ leitet sich wahrscheinlich auch das Wort Lebkuchen ab.)
Später wurde die Tradition der Honiggebäcke in Mitteleuropa von den Klöstern übernommen.
Es entwickelten sich richtige „Lebkuchenzentren“ wie zum Beispiel Nürnberg, wo der Lebkuchen zu wahrer Berühmtheit gelangte.
Heute ist das Gewerbe in vielen Ländern bis auf wenige Ausnahmen fast ausgestorben.
Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen einerseits die alte Tradition des Lebzeiter-Gewerbes fortzuführen und andererseits Lebkuchen zu erzeugen, die dem Zeitgeschmack entsprechen.

„Afrikaner“ – Die älteste Spezialität des Hauses mit kandierten Früchten in feinster Kuvertüre handgetunkt.

„Mödlinger Früchtelebzelt“ – Das Lebzeit mit erlesenen kandierten Früchten und Mandelsplittern.

„Weinbeisser“ – Der handgemachte Klassiker für den Heurigenbesuch.

„Unsere Törtchen“ – Süße Verführungen des modernen Zeitgeschmackes mit verschiedenen Marzipan-Füllungen.

„Korsikaner“ – Feinste naturbelassene Lebzeiten.

… und viele andere herrliche Süßigkeiten.

Handwerksgeschichte ist (auch) Familiengeschichte!

Die Lebzelterfamilie Rachenzentner kann auf eine fast 400-jährige Geschichte zurückblicken.

Der erste nachweisbare Ahne was Adam Rachenzentner der um 1630 geboren wurde. Er war Lebzelter in Mistelbach, wo die Familie über fünf Generationen das Lebzelterhandwerk ausübte.

Im Jahre 1807 übersiedelten die Nachfahren Vinzenz und Anna Rachenzentner nach Mödling, wo sie den Herzoghof „samt darin befindlichem Lebzeltergewerb“ erwerben.
In diesem Haus hat sich die Tradition über weitere sechs Generationen bis heute erhalten.

In besonderer Erinnerung bleibt vielen Mödlingern Helene Rachenzentner (1915 bis 2007), die das Geschäft über 54 Jahre führte und erst im Jahre 1988 im Alter von 73 Jahren in Pension ging.

Im Jahre 2011 übergibt Herbert Rachenzentner, der letzte Lebzeltermeister aus der Dynastie, den Betrieb an seinen Großcousin Philipp Waldhans.
Dieser führt die Tradition nach den überlieferten Familienrezepten mit großer Begeisterung fort.