Mag. Dietmar Baurecht
https://www.wien.gv.at/rudolfsheim-fuenfhaus/
Bezirksvorsteher des 15. Wiener Gemeindebezirkes
1150 Wien,
Gasgasse 8-10, Stiege 1, 2. Stock
Telefon+43 1 4000 15111
Fax+43 1 4000 9915120
Funktionen
Bezirksvorsteher SPÖ
Bezirksvorsteher des 15. Wiener Gemeindebezirkes
SPÖ
Bezirksvertretung – des 15. Wiener Gemeindebezirkes
Politische Informationen
Partei: SPÖ – Sozialdemokratische Partei Österreichs
Rudolfsheim-Fünfhaus, der 15. Gemeindebezirk, ist eines der multikulturellsten Viertel Wiens. Die belebte Haupteinkaufsmeile Mariahilfer Straße ist von Restaurants mit türkischen Gerichten und Balkanküche sowie vielen Geschäften gesäumt. Die aufstrebende Gegend rund um die Reindorfgasse lockt mit Pop-up-Stores, Designateliers und ausgefallenen Bars. Im wiederbelebten Wiener Westbahnhof sind Läden und Restaurants zu finden. In der Wiener Stadthalle finden bedeutende Konzerte und Veranstaltungen statt. Quelle: Google
Fläche: 3,92 km²
Bezirksvorsteher: Dietmar Baurecht (SPÖ)
Einwohner: 75.635 (1. Jänner 2022)
Adresse des Bezirksamtes:
Gasgasse 8–10;
1150 Wien
Bevölkerungsdichte: 19.595 Einw./km²
Bezirksgeschichte
Vorgeschichte
Im Jahr 1178 wird „Meinhardisdorf“ und 1344 „Reindorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Noch am Anfang des 18. Jahrhunderts sind auf zeitgenössischen Plänen nur wenige Häuser eingezeichnet. 1701 erbaut Freiherr von Nentwich in Fünfhaus einen Meierhof mit Ziegelei der 1740 vom Karmeliterorden erworben wird. Erst im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts bildeten Reindorf, Rustendorf, Braunhirschen, Fünf- und Sechshaus eine Siedlungseinheit mit einer sich anbahnenden Fabrikslandschaft; mit dem Bau der Westbahn und des Westbahnhofes 1858 stieg die wirtschaftliche Bedeutung, doch konnten die einzelnen Gemeinden im Alleingang die dadurch erforderliche technische und soziale Infrastruktur nicht bewältigen, sodass es 1863 zur Schaffung der Großgemeinde Rudolfsheim kam. 1864 wird der erste Wiener Konsumverein in einem Gasthaus in der Clementinengasse gegründet, 1867 der Wiener Arbeiterbildungsverein in Schwenders Colloseum und 1871 die organisierte österreichische Frauenbewegung im Gasthaus Engel in Fünfhaus. Im Jahr 1872 wird auf der Schmelz ein Wasserspeicher der ersten Wiener Hochquellwasserleitung errichtet.
Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg
Mit der Eingemeindung der Vororte Rudolfsheim und Sechshaus werden diese zum 14. Bezirk, Fünfhaus zum 15. Bezirk. Beide Bezirke wandeln sich vollends zu Industriebezirken. Die Verkehrserschließung befördert der Bau der Stadtbahn.
Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg
In der Zwischenkriegszeit wird 1925 der Märzpark angelegt und 1926 eine Zentralberufsschule in der Hütteldorfer Straße. 1938 werden der 14. und 15. Bezirk zusammengelegt und 1957 zu Rudolfsheim-Fünfhaus umbenannt. 1944/45 sorgt der Bombenkrieg für schwere Zerstörungen besonders im Bereich des Westbahnhofgeländes. Bei einem Bombenangriff am 17. Oktober 1944 wurde der Schwendermarkt von der Dadlergasse bis zur Braunhirschengasse zerstört, ebenso die angrenzenden Gebäude in der Mariahilfer Straße.
Zweite Republik
In der Zweiten Republik entstanden zahlreiche Kultureinrichtungen im Bezirk. Im Jahr 1972 eröffnete das Bezirksmuseum. 1973-1976 wurde das „Haus der Begegnung“ mit Mehrzweckhalle, Volkshochschule, Jugendzentrum und Musikschule der Stadt Wien eröffnet. 1991-1996 kam es zu einem großzügigen Umbau des Europaplatzes. 1992-1995 wurde der Wasserspeicher auf der Schmelz zum „Bezirkszentrum Meiselmarkt“ umgebaut. 1995 eröffnete die „Wiener Wasserwelt“, 1996 das Bezirksgericht Fünfhaus. Im Jahr 2001 wurde die dreihundertjährige Erstnennung des Vorortes Fünfhaus gefeiert. 2002-2003 erfuhr der Schwendermarkt einen Umbau.
Wirtschaftsgeschichte
Um 1760 siedelten sich auf dem heutigen Bezirksgebiet Handwerker an, 1783 begründete Nikolaus Oesterlein nördlich der Linzer Poststraße eine Gewehrfabrik; 1784-1787 werden in Reindorf und Sechshaus erste Fabriken errichte. Bis ins letzte Drittel des 18. Jahrhunderts lag jedoch der Haupterwerb der Bewohner in der Landwirtschaft (insbesondere Gemüsebau, jedoch wenig Weinbau). Entlang der Mariahilfer Straße entstanden Einkehrgasthöfe und im Anschluss an die Industriebetriebe innerhalb der „Linie“ [fünfter und siebter Bezirk] Gewerbe- und kleinere Industriebetriebe [insbesonders bedingt durch die Industrieansiedlungspolitik Franz‘ I., der Neugründungen nur außerhalb des Linienwalls zuließ]). Gleichzeitig entwickelten sich Rustendorf und Braunhirschen zu Sommerfrischen- und Ausflugszielen mit bekannten Vergnügungsstätten (unter anderem Schwenders Colosseum, Zobeläum). 1840 errichtete Theodor Hene ein privates Gaswerk. Die Zeit von ca. 1850-1914 ist durch die Ansiedlung zahreicher Industrie- und Gewerbebetriebe gekennzeichnet. Ab den 1960er Jahren verändert die Deindustrialisierung den wirtschaftlichen Charakter des Bezirks der nun durch Einzelhandelbetriebe und Büroansiedlungen gekennzeichnet ist.
Die Zahl der Berufseinpendler aus anderen Bezirken betrug 1961 21.276 und sank bis 1991 auf 18.738. Aus anderen Teilen Österreichs pendelten etwa 7.000 Personen ein. Die Zahl der Schuleinpendler lag 1991 bei rund 3.000 aus anderen Teilen Wiens und 800 aus den Bundesländern. 1967 waren in rund 4.300 Betriebsstätten 28.000 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Zahl der Arbeitsstätten betrug 1991 3.053 mit einer Arbeitsbevölkerung von 33.316. 1993 bestanden 118 Lebensmittelkleinhändler, 91 Betriebe am Meisel- und 19 am Schwendermarkt, weiters 392 Gastgewerbebetriebe, 1994 18 Hotels und Pensionen. Im Jahr 2016 beherbergte der Bezirk 4.802 Unternehmen mit 5.568 Arbeitsstätten. In Beherbergungsbetrieben standen 2017 3.927 Betten für jährlich 470.000 Gäste zur Verfügung.
Bauliche Gestalt
Die Bebauung war zunächst durch die alten Ausfallsstraßen der Sechshauser Straße, der Mariahilfer Straße und der Hütteldorfer Straße geprägt. Der südliche Teil behielt den Charakter eines alten Ortskerns, während der Norden planmäßig angelegt wurde. Durch den Bau der Kaiserin-Elisabeth-Bahn zerfiel der heutige Bezirk in zwei Teile. Durch den Bahnbau wandelte sich die Mariahilfer Straße von einer Landstraße mit Einkehrgasthöfen zu einer Geschäftsstraße ersten Ranges. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden in den stadtnahen Zonen Gründerzeitviertel zwischen Felberstraße und Märzstraße, die peripheren Teile bewahren vorerst ihren Vororte-Charakter mit niedrigen Häusern. Ab der Eingemeindung dehnt sich der Bau von „Zinskasernen“ immer mehr aus. Auf dem ehemaligen Exerzierplatz der Schmelz setzte nach 1918 eine großzügige Verbauung durch die Gemeinde Wien ein („Nibelungenviertel“). In den Jahren 1954-1958 wird die Wiener Stadthalle als moderner Veranstaltungskomplex errichtet.
Sakralbauten
Reindorfer Kirche, Fünfhauser Kirche, St. Antonius von Padua, Neufünfhauser Pfarrkirche, Unbeflecktes Herz Mariä, Klosterkirche der Armen Schulschwestern, Rudolfsheimer Kirche, Pfarre Akkonplatz, Kalsantinerkirche.
Weitere Themen, welche von großem Interesse sind:
Grußworte von Herr Bezirksvorsteher Mag. Dietmar Baurecht an sein Volk.
Persönliches Interview mit Herrn Bezirksvorsteher Mag. Dietmar Baurecht.
Persönliches Interview mit dem stellvertretenden Bezirksvorsteher…?
Persönliches Interview mit dem Amtsleiter…?
Lebenslauf von dem Bezirksvorsteher, Herr Mag. Dietmar Baurecht..
Weitere Interview mit wichtigen Personen im 15. Bezirk Wiens
Geschichte und Persönlichkeiten im 15. Bezirk Wien
Aktuelles, News in 15. Bezirk Wiens auf der Website der Stadt
Gerichte im 15. Bezirk Wien
Museen, Geschichte und Kultur im 15. Bezirk Wien
Tourismus im 15. Bezirk Wien
Pensionistinnen und Pensionisten
Parteien: Volkspartei ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ, NEOS etc.
Ärzteverzeichnis.
Notrufe und Notdienst im 15. Bezirk Wien
Apotheken
Banken
Schulen
Post
Polizei
Restaurants
Heurigenlokale