Meine Anschauung zur Fotografie: Selbsterkenntnis und Lebensanschauung
Mit jedem Bild portraitiere ich mich als der Fotograf ein wenig selbst.
Ich sehe das so: Der Fotograf zeigt etwas von seiner ihm innewohnenden Sehnsucht.
Ich sehne mich nach dem Genuss, den schönen Dingen in der Welt
, der Jugend, der Zweisamkeit, der Liebe, der Sinnlichkeit, der Ruhe – nach dem Glück!
Schuldig fühle ich mich darin: “ Ich genieße es, wenn Menschen sich mir öffnen, mir sichtbar vertrauen und ihrem eigenen ICH die selbst angelegten Fesseln wieder abnehmen und den Mut haben, die eigenen Träume frei zu lassen.
Deshalb liebe ich das optisch und seelich Schöne, ohne es zu verwechseln. Ich nutze die Jugend aus, um Unschuld, Reinheit und Leichtigkeit des Glücks zu fotografieren!“
Für dunkle, traurige und schmerzliche Bilder gibt es immer eine Zeit in der jeder tief in sich selber dies sehen kann. Wer sehnt sich aber schon danach? Ich nicht. An diese Momente braucht es keine Erinnerung. Sie kommen von alleine, oft genug. Das muss ich nicht noch forcieren, sondern es braucht kraft- und optimistische Bilder von dem, wonach wir streben.
Das Schöne, das Glück, das unbeschwerte Freie, das ursprünglich Unschuldige – einfach das Leben – das Lebendige!
Um das abzubilden eignen sich Motive, die angenehme Gefühle und Assoziationen beim Betrachter auslösen.
Wie das so ist in der darstellenden Kunst nimmt der Künstler dafür die geeigneten Motive. Konsequenterweise sind das Dinge, welche im Leben Freude bereiten.
Wer eine andere Meinung hat und mich davon überzeugen will, dass das Schöne, Junge und Hübsche in Wirklichkeit das Böse ist, soll mich bitte verschonen und überprüfen, ob nicht bereits das Böse von ihm selbst Besitz ergriffen hat.